Duisburg. Svenja Plaumann aus Duisburg ist bei „Deutschland sucht den Superstar“ (RTL) zu sehen: Wer sie ist und was sie zum Sexismus-Eklat um Bohlen sagt.

Die Nervosität ist nicht zu übersehen. Mit beiden Händen muss Svenja Plaumann das Mikrofon festhalten. So sehr zittert sie vor Aufregung. Kein Wunder, schließlich singt die 23-Jährige aus Homberg-Hochheide vor der prominent besetzten Jury der Casting-Show „Deutschland sucht den Superstar“ (DSDS) um Dieter Bohlen. RTL zeigt die bereits aufgezeichnete Folge mit der Duisburgerin am Samstag, 4. Februar, ab 20.15 Uhr.

[Nichts verpassen, was in Duisburg passiert: Hier für den täglichen Duisburg-Newsletter anmelden.]

Die aktuelle, 20. DSDS-Staffel, die die letzte sein soll, hat wegen eines sexistischen Spruchs von Bohlen gegenüber der Kandidatin Jill Lange bereits für große Schlagzeilen gesorgt. Die Influencerin und Reality-TV-Bekanntheit hatte sich öffentlich beschwert. Svenja Plaumann verfolgt die Diskussion dazu und sagt: „Das hätte nicht sein müssen. Ich fand’s drüber, so ist der Dieter eben“, so die 23-Jährige. „Aber ich muss gestehen: Auch ich hatte Angst, von ihm fertiggemacht zu werden.“

Duisburgerin bei DSDS hatte Angst, von Dieter Bohlen „fertiggemacht zu werden“

Wie Bohlen und die anderen Jury-Mitglieder Leony, Katja Krasavice und Pietro Lombardi auf den Auftritt der Duisburgerin reagieren, darf an dieser Stelle noch nicht verraten werden. Die Duisburgerin präsentiert den Song „Ja“ von Silbermond. „Deutsche Balladen passen zu mir“, sagt Svenja Plaumann. „Ich hatte den Song kurz vorher auf einer Hochzeit gesungen und da kam er sehr gut an.“

Die DSDS-Jury (v.l.): Leony, Katja Krasavice, Pietro Lombardi und Dieter Bohlen, um den es zuletzt wegen eines sexistischen Spruchs gegenüber einer Kandidatin große Aufregung gegeben hat.
Die DSDS-Jury (v.l.): Leony, Katja Krasavice, Pietro Lombardi und Dieter Bohlen, um den es zuletzt wegen eines sexistischen Spruchs gegenüber einer Kandidatin große Aufregung gegeben hat. © RTL / Stefan Gregorowius

Wie viel Spaß ihr das Singen macht, habe sie im Alter von 14 Jahren gemerkt. Die damalige Schülerin der Erich-Kästner-Gesamtschule schließt sich zu der Zeit einer Musikgruppe in einem Hochheider Jugendzentrum an. „Wir sind mit aktuellen Charts auch aufgetreten“, sagt die Duisburgerin. „Ich hab’s dann aber schleifen lassen und nur noch zu Hause gesungen.“

Ihre beiden jüngeren Schwestern Tanja und Sonja sind ihre größten Fans und ermunterten sie mit Freunden immer wieder, sich doch endlich mal bei DSDS zu bewerben. „Ich wollte das auch immer mal machen, weil ich seit der Jugend jede Sendung schaue“, erzählt Plaumann. „Ich hab mich nur lange einfach nicht getraut.“

Bei einem netten Mädelsabend den TV-Auftritt anschauen

Deshalb will sie es jetzt bei der letzten DSDS-Staffel wissen. Nach zwei erfolgreichen Vorcastings in Köln bekommt sie in München die Chance, ihr Talent vor Bohlen und Co. zu zeigen. Ihren ersten TV-Auftritt will sich Svenja Plaumann am Samstag bei einem netten Mädelsabend anschauen.

Auch interessant

Seit die Duisburgerin 18 Jahre alt ist, lebt sie zusammen mit ihren geliebten britischen Kurzhaar-Katzen Simba und Nala in einer kleinen Dachgeschosswohnung in Hochheide. Die 23-Jährige hat einen Freund und neben ihren beiden Schwestern (22/21) auch noch einen Bruder (12). Aktuell arbeitet sie als Servicekraft in einem Fitnesscenter in der Duisburger City, träumt aber von einer Gesangskarriere.

Man darf gespannt sein.

>> DSDS: MARIE WEGENER HOLTE 2018 DEN SIEG NACH DUISBURG

  • Für die 20. und letzte Staffel der Castingshow „Deutschland sucht den Superstar“ (DSDS) hat RTL extra Dieter Bohlen in die Jury zurückgeholt. Zuvor hatte der Sender versucht, DSDS mit Entertainer und Sunnyboy Florian Silbereisen familienfreundlicher zu machen. Er ist nicht mehr dabei.
  • Bei der Show haben in der Vergangenheit mehrere Duisburgerinnen und Duisburger ihr Glück versucht, doch nur eine konnte bisher gewinnen: Marie Wegener, die 2018 mit dem Song „Königlich“ triumphierte.