Duisburg. Vier Männer haben einen 32-Jährigen im Hauptbahnhof brutal zusammengeschlagen. Die Polizei sucht sie mit Fotos – und meldet einen ersten Erfolg.
Im Duisburger Hauptbahnhof haben vier brutale Schläger am 29. Juli einen 32-jährigen Mann krankenhausreif geprügelt und getreten. Nach ihnen fahndet die Bundespolizei bereits seit dem 15. Dezember öffentlich mit Fotos von vier tatverdächtigen Männern. Am Montag, 19. Dezember, hat eine Sprecherin der Bundespolizei einen ersten Fahndungserfolg gemeldet.
Bei der Bundespolizeiinspektion Düsseldorf seien nach der Veröffentlichung der Aufnahmen mehrere Hinweise auf die abgebildeten Männer eingegangen, so die Sprecherin. Dadurch sei einer der Verdächtigen „zweifelsfrei identifiziert worden“. Es handelt sich um den jungen Mann, dessen Foto die Bundespolizei auf dem Fahndungsportal mit dem Hinweis „Tatverdächtiger Nr. 4“ veröffentlicht hatte. Dieses Foto hat unsere Redaktion nach der Identifizierung aus der Berichterstattung entfernt. Nach den drei anderen Männern (Fotos: siehe unten) fahndet die Bundespolizei weiterhin.
Angriff im Hauptbahnhof Duisburg: 32-Jähriger erlitt auch Kopfverletzungen
Laut Polizeibericht war das Opfer von den vier jungen Männern am 29. Juli 2022 um 22.10 Uhr auf dem Bahnsteig 10/11 mit Faustschlägen und Tritten attackiert worden.
Als der 32-Jährige am Boden lag, traten die Tatverdächtigen weiter auf ihn ein und bespuckten ihn. Zeugen meldeten den Vorfall bei der Polizei. Als Beamte der Bundespolizei am Gleis eintrafen, waren die Schläger bereits geflüchtet.
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Der 32-Jährige erlitt Verletzungen und Prellungen am ganzen Oberkörper, auch an Kopf und Gesicht. Er wurde zur Untersuchung in das nächste Krankenhaus transportiert.
Gegen die flüchtigen Männer wird nun wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt. Das Amtsgericht Duisburg ordnete die Öffentlichkeitsfahndung mit Lichtbildern an.
Die Polizei fragt: Wer kennt die Personen auf den Bildern oder kann Hinweise zu ihren Identitäten und Aufenthaltsorten geben? Hinweise nimmt die Bundespolizei unter der kostenfreien Servicenummer 0800 68 88 00 0 sowie jede andere Polizeidienststelle entgegen.
- Hinweis vom 10. November 2023: Auch die anderen drei Verdächtigen in diesem Fall sind nach Angaben der Bundespolizei identifiziert worden. Die hier zunächst veröffentlichten Fotos haben wir darum gelöscht.