Duisburg. Gestiegene Preise und ein ordentlicher Zuspruch: Das sagen langjährige Standbetreiber über die ersten Tage auf dem Duisburger Weihnachtsmarkt
Der Weihnachtsmarkt in der Duisburger Innenstadt läuft seit Donnerstag. Viele Händler haben wegen der Energiekrise und der steigenden Personalkosten ihre Preise erhöht, trotzdem war der Zuspruch an den ersten Tagen ordentlich (wir berichteten). Doch wie steht es in Zeiten galoppierender Inflation um die Kauf- und Konsumlust der Besucherinnen und Besucher? Wir haben mit zwei Händlern über die ersten Tage des „Budenzaubers“ in der City gesprochen.
Thomas Seven vom Glühweinschiff „Freyja II“ zeigte sich am Wochenende zufrieden mit dem Geschäft der ersten Tage. „Der Auftakt lief ziemlich gut“, sagt der Gastronom. Er hat nicht das Gefühl, dass sich die Leute an seinem Glühweinstand zurückhalten. „Letztes Jahr war es wegen Corona etwas schwierig“, erinnert sich Seven an das Weihnachtsmarktgeschäft unter 2G-Bedingungen. Dieses Jahr sei von der Pandemie jedoch nicht mehr viel zu spüren, sodass er auf eine erfolgreiche Zeit hofft.
Ob der erfolgreiche Auftakt auch damit zusammenhängt, dass Seven im Gegensatz zu anderen Glühwein-Verkäufern seine Preise nicht erhöht hat, kann er nicht einschätzen. Er ist aber überzeugt, dass seine Kunden das Preissignal bemerkt haben. „Es wird schon registriert“, versichert er.
Duisburger Weihnachtsmarkt: Betreiberin wagte Preiserhöhung nicht
Auch am Grill-Stand von Inge Dupré sind die Preise im Vergleich zum Vorjahr konstant geblieben: Eine Rostbratwurst im Brötchen gibt es dort für vier Euro. „Ich habe es nicht gewagt, auch nur um 50 Cent zu erhöhen“, gesteht die Inhaberin.
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Eine Geschäftstaktik, die sich an den ersten Tagen des Weihnachtsmarktes bereits auszuzahlen scheint: „Sehr zufrieden“ sei sie mit dem Zuspruch, so Dupré. Besonders gefreut hat sie sich über den gelungenen Auftakt am vergangenen Donnerstag: „Alle meine Stammkunden standen hier wieder auf der Matte.“