Duisburg. Die Fraktion Junges Duisburg kritisiert die geringe Zahl der angebotenen Termine beim Bürgerservice scharf. Was die Stadtverwaltung dazu sagt.

Die Fraktion Junges Duisburg (JUDU) kritisiert den Bürgerservice, der immer wieder für Ärger sorgt. Die Stadtverwaltung habe nach einer Anfrage mitgeteilt, dass Bürger „in der Regel“ einen Termin innerhalb von drei Monaten bekommen. „Aber nur mit Glück und einem Höchstmaß an Flexibilität“, kommentiert der Fraktionsvorsitzende Oliver Beltermann.

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Die Anzahl der angebotenen Termine passe nicht zum Bedarf. Wartezeiten seien – wenn überhaupt – zu lang. Es gebe nur ein kleines Kontingent an Terminen für die nächsten freien Slots, die jeweils um Mitternacht online gestellt werden. Diese seien häufig erst in drei Monaten, also am Ende des Zeitraums, in dem maximal vorausgebucht werden kann.

Junges Duisburg: Kritik am Bürgerservice

„Es kann doch nicht sein, dass der Termin zur Ausweisverlängerung ähnlich läuft wie die Black-Friday-Deals bei Amazon“, so Beltermann. „Hier muss auch schnell im richtigen Moment geklickt werden.“

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Die Mitglieder der Fraktion Junges Duisburg haben sich nach eigenen Angaben nun erneut intensiv mit den Problemen in den Bürgerservice-Stationen befasst. Sie fragen am 15. November im Ausschuss für Ordnungs- und Bürgerangelegenheiten nach: Wie lange ist noch eine verpflichtende Online-Terminierung vorgesehen? Außerdem möchte JUDU wissen, wie die Zeit-Slots für die angebotenen Dienstleistungen ermittelt wurden und ob diese denn auch regelmäßig evaluiert werden.