Duisburg. Die Leitung der UDE hat mit den Klima-Aktivisten im Duisburger Audimax gesprochen. Sie planen, das Gebäude nicht zu verlassen. Wie es weitergeht.

Klima-Aktivisten des Bündnisses „End Fossil: Occupy“ besetzen wie berichtet seit Montag das Audimax der Universität Duisburg-Essen (UDE) in Duisburg. Nun hat die Hochschulleitung inklusive der Rektorin Barbara Albert mit den Aktivisten gesprochen. In manchen Punkten konnten sich beide Parteien einigen – in anderen nicht.

Die Aktivisten haben der UDE-Leitung ihre Forderungen präsentiert. Sie wollen, dass der Semesterbeitrag abgeschafft, der Campus für Studierende attraktiver und zugänglicher sowie das Thema Klimawandel in allen Disziplinen behandelt wird. Außerdem fordern sie ein öffentliches Gespräch im Audimax, bei dem alle Studierenden über die Anliegen von „End Fossil: Occupy“ diskutieren können.

Wann verlassen die Aktivisten das Audimax?

Die UDE hat dieser Veranstaltung zugestimmt. Ein Termin ist noch offen. Grundsätzlich sei man sich darüber einig, dass der Klimawandel gestoppt werden müsse: „Wir wollen alle Potenziale unserer Universität dazu nutzen, die Zukunft der Gesellschaft und der Welt zu sichern“, sagte Rektorin Barbara Albert. Beide Seiten würden sich jedoch darin widersprechen, mit welchem Weg dieses Ziel erreicht werden soll.

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Mit Schlafsack und Luftmatratze im Audimax: Die Aktivisten von „End Fossil: Occupy“ übernachten im Uni-Gebäude, bis der Protest beendet ist.
Mit Schlafsack und Luftmatratze im Audimax: Die Aktivisten von „End Fossil: Occupy“ übernachten im Uni-Gebäude, bis der Protest beendet ist. © Nick Kaspers

Wann die Aktivisten das Gebäude verlassen werden, bleibt unklar: „Wir werden die Besetzung solange aufrechterhalten, wie wir es für notwendig halten. Das Gespräch mit dem Rektorat hat gezeigt, dass das aktuell noch der Fall ist“, sagt Sprecherin Anna Meier. Erst wenn die Ziele des Bündnisses erreicht seien, werde über das Ende der Aktion entschieden.