Duisburg. Die Abspannseile und Hydraulikzylinder müssen an der Buckelbrücke am Duisburger Innenhafen ausgetauscht werden. So teuer werden die Reparaturen.

Die Brücke am Springwall, die über die Marina am Duisburger Innenhafen führt, muss dringend saniert werden – darüber informierte die Stadtverwaltung die Politiker in der jüngsten Sitzung der Bezirksvertretung Mitte. An der sogenannten „Buckelbrücke“ müssen die Hydraulikzylinder ausgebaut und ersetzen werden. Auch die Abspannseile müssen erneuert werden. Die Politiker stimmten der Maßnahme, die rund 290.000 Euro kosten wird, zu.

Die Fußgängerbrücke wurde 1999 fertiggestellt und ist technisch gesehen eine „rückverankerte Hub-Hängebrücke“. Die Höhe ließ sich ursprünglich über einen hydraulischen Mechanismus variieren. Doch weil sich Rost an den Zylindern gebildet hat, funktioniert der Hubmechanismus inzwischen nicht mehr. Die Spannweite der Brücke beträgt übrigens im normalen Zustand etwa 73,7 Meter. Sie ist 3,5 Meter breit und hat eine Wölbung von 1,10 Meter.

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Von Willi Mohrs

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Zwischen den „rückverankerten Pylonen“ spannen sich Tragseile, die etwa 87 Meter lang sind. Weil 2020 einer der Hänger gebrochen war, wurde die Buckelbrücke vor einigen Monaten schon einmal gesperrt. Doch der Schaden konnte schnell behoben werden. Fußgänger können diese seitdem wieder ganz normal überqueren.

Im Rahmen einer statischen Untersuchung der Hydraulikzylinder und der Überprüfung möglicher Schäden ist nun allerdings festgestellt worden, dass die kaputten Zylinder und die Abspannseile erneuert werden müssen. „Die elektrischen und hydraulischen Altanlagen, die zum Betrieb der Hydraulikzylinder dienten und sich zum Teil in unterirdischen Technikräumen befinden, werden zurückgebaut und entsorgt“, heißt es in der Vorlage an die Politik.