Duisburg. Die Macher von „60 Seconds to Napoli“ sind von dem Start in Duisburg überrascht. Nun holen sie sich Unterstützung von einem bekannten Gesicht.

Die Pizzeria „60 Seconds to Napoli“ hat gerade einmal vor einer Woche am Duisburger Hauptbahnhof im Geschäftshaus Mercator One eröffnet. Und schon jetzt ist sich Gründer Adrian Kuras sicher: „Das war die beste Entscheidung überhaupt. Ich will ja nicht sagen, dass ich nicht schon irgendwie erwartet habe, dass auch hier unser Konzept ankommt, aber mit einer derart positiven Resonanz habe ich tatsächlich nicht gerechnet.“

Erst seit wenigen Tagen werden die Pizzen in den Spezial-Ofen geschoben. Sehr schnell hat sich allerdings herumgesprochen, dass jetzt auch in Duisburg „die beste Pizza auf den Tisch“ gebracht wird. „Allein heute haben wir 450 Reservierungen. Wir sind für den Rest des Tages ausgebucht“, sagt der Adrian Kuras am Samstag.

120 Gäste finden im Restaurant einen Platz, bei gutem Wetter gibt es noch einmal Tische für 250 Personen. „Wir werden den Außenbereich auch noch mit einer Glaswand abtrennen“, erzählt er von den noch anstehenden Maßnahmen. Zweieinhalb Monate haben die Macher die Fläche umgebaut und nach eigenen Angaben rund 550.000 Euro investiert. Und darüber ist Kuras froh. „In Duisburg gibt es kaum hochwertige Gastronomie. Ich habe letzte Woche noch im Forum jemanden gefragt, wo man Sushi bekommt. In Düsseldorf, wurde mir dann gesagt.“

[Neuigkeiten aus der Duisburger Gastro-Szene, Neueröffnungen und Restaurant-Kritiken – zur Spezialseite]

Die meisten Besucher – übrigens nicht nur Duisburger – kommen auch an diesem Samstag, um Pizzen mit den eher ungewöhnlichen Namen wie „Bud Spencer“, „Hulk“ oder „Schwarzenegger“ zu probieren.

Katharina Pokojska und Chantal Zahl sind von ihren Pizzen begeistert – sie essen „John Rambo“ und „Oh my Truffle“ – freuen sich aber noch mehr über das Selfie mit Foodblogger Stefano Zarrella, der zu einem „Meet and Greet“ in die Duisburger Filiale von „60 Seconds to Napoli“ gekommen ist. „Wir sind extra wegen ihm hier“, sagt Katharina Pokojska. „Als mir Chantal gesagt hat, dass er hier sein wird, haben wir uns sofort einen Tisch reserviert. Wir finden seine Rezepte und die Art, wie er sie präsentiert einfach toll“, schwärmen die beiden Frauen aus Duisburg.

Die „beste Pizza in der Stadt“ gibt es jetzt auch in Duisburg – so behauptet es „60 Seconds to Napoli“ selber.
Die „beste Pizza in der Stadt“ gibt es jetzt auch in Duisburg – so behauptet es „60 Seconds to Napoli“ selber. © FUNKE Foto Services | Lars Fröhlich

Nach und nach geben sich immer mehr Fans des Social-Media-Stars zu erkennen, fragen vorsichtig nach Autogrammen oder Selfies und loben den Deutsch-Italiener für seine tollen Rezepte, mit denen er seine über 1,5 Millionen Follower begeistert. Am Samstag liegt sein Augenmerk aber auf der typisch neapolitanischen Pizza. „Wir sind sehr froh, dass wir Stefano für eine Kooperation gewinnen konnten“, sagt Adrian Kuras.

„Stefano kommt ja aus der Nähe von Napoli, sein Vater hatte eine eigene Pizzeria und er ist der größte Foodblogger Deutschlands. Mit ihm haben wir noch einiges vor.“ Was genau will der Gründer von „60 Seconds to Napoli“ noch nicht verraten. Nur so viel: „Es hat sicher etwas mit Pizzen zu tun und seine Freundin Romina Palm wird auch mit dabei sein.“

Auch interessant

Stefano Zarrella serviert den Gästen in Duisburg derweil Tiramisu und blickt immer wieder interessiert in die offene Küche des Restaurants. „Mein größter Traum war es schon immer, eine eigene Pizzeria zu eröffnen“, erzählt der Kölner. „Aber meine Mama hat mir immer wieder gesagt, wie zeitintensiv das ist. Jetzt kann ich hier hinter die Kulissen schauen, etwas über das Geschäft lernen und mich mit einbringen.“

Zu Gast in der Filiale in Duisburg: Foodblogger Stefano Zarrella und „60 Seconds to Napoli“-Inhaber Adrian Kuras haben in den nächsten Wochen noch „einige Überraschungen parat“.
Zu Gast in der Filiale in Duisburg: Foodblogger Stefano Zarrella und „60 Seconds to Napoli“-Inhaber Adrian Kuras haben in den nächsten Wochen noch „einige Überraschungen parat“. © FUNKE Foto Services | Lars Fröhlich

Und wie gut die neapolitanische Pizza in Duisburg schmeckt, will er auch Mama und Papa Zarrella nicht mehr lange vorenthalten. „Ich muss mit den beiden hier unbedingt hin. Die Pizza ist wirklich toll“, schwärmt Zarrella. Seine Lieblingspizza kommt übrigens mit den einfachsten Zutaten und mit dem einfachsten Namen aus: San Marzano Tomatensoße, frisches Basilikum und Olivenöl. Der Instagram-Star liebt Pizza Margherita.

>>„60 Seconds to Napoli“ in Duisburg an sieben Tagen die Woche geöffnet

  • Der Hauptsitz von „60 Seconds to Napoli“ liegt in Dortmund. Das Unternehmen hat vor kurzem auch eine Filiale im Oberhausener Centro in Betrieb genommen, die siebte Filiale wird im nächsten Jahr in Hamburg eröffnet.
  • Das Restaurant in Duisburg ist an sieben Tagen pro Woche geöffnet, immer von 11.30 Uhr bis 24 Uhr. Eine Reservierung über die Internetseite empfiehlt sich.