Duisburg. Wasserstoff steht im Mittelpunkt beim Ruhr-Symposium der Uni Duisburg-Essen und dem Wasserstoffverein. Darauf können Besucher gespannt sein.
Er soll eine Schlüsselrolle in der Energiewende spielen: Wasserstoff. Doch bis dahin ist noch jede Menge Forschung nötig. Diese steht am kommenden Mittwoch, 19. Oktober, im Mittelpunkt der achten Ausgabe des Ruhr-Symposiums (9-17.30 Uhr) an der Universität Duisburg-Essen (UDE) und beim Duisburger Wasserstoff-Verein Hy.Region.Rhein.Ruhr, der ab 19 Uhr zum „Zukunftsgespräch“ ebenfalls ins Fraunhofer inHaus-Zentrum am Forsthausweg 1 einlädt.
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Auch bei der achten Auflage des Symposiums, das erneut gemeinsam vom Zentrum für Nanowissenschaften CENIDE, dem Sonderforschungsbereich 247 und dem CAR – Center Automotive Research – an der UDE gemeinsam ausgerichtet wird, stehen einmal mehr neue funktionale Materialien und Oberflächen für die Zukunft der Mobilität im Mittelpunkt. Sie werden benötigt, um bei der Produktion und Verwendung im industriellen Maßstab in Elektrolyseuren und Brennstoffzellen teure und seltene Edelmetalle zu ersetzen.
Duisburger Symposium vernetzt Grundlagenforschung mit industrieller Entwicklung
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Ziel des Ruhr-Symposiums sei es deshalb, die grundlegende Forschung mit der industriellen Entwicklung und Anwendung zusammenzubringen, wie Prof. Dr. Christof Schulz vom NanoEnergieTechnikZentrum (NETZ) der UDE erklärt. „Nur durch diesen engen Kontakt kann es gelingen, neue Materialien und Technologien zur Umsetzung zu bringen. Die Ruhrregion ist das ideale Umfeld, um die Akteure von Universitäten und Max-Planck-Institut, Forschungseinrichtungen wie dem Zentrum für Brennstoffzellentechnik (ZBT) und Industrie in Materialherstellung und Verarbeitung bis zum Anlagenbau zu vernetzen.“
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Der Tag beginnt um 9 Uhr mit einem Vortrag von Prof. Dr. Harry Hoster. Der wissenschaftliche Leiter des Zentrums für Brennstoffzellentechnik (ZBT) spricht zum Stand der Forschung in seinem Institut. Ab 16 Uhr ist auch die interessierte Öffentlichkeit zu den Keynotes von Prof. Dr. Robert Schlögl (ehem. Max-Planck-Institut für chemische Energiekonversion) und Dr. Christian Gebauer (Leiter Hydrogen Systems, Heraeus Deutschland) eingeladen. Ab 17.30 Uhr werden Führungen durch die benachbarten Gebäude des NETZ und des ZBT angeboten. Programm und Anmeldung unter: www.ruhr-symposium.de
Öffentliche Podiumsdiskussion des Wasserstoffvereins ab 19 Uhr
„Transformation geht nur gemeinsam“ ist danach das Motto beim „Zukunftsgespräch“ des Duisburger Wasserstoffvereins, der ab 19 Uhr zu einer hochkarätig besetzten Podiumsdiskussion zur Dekarbonisierung der Wirtschaft in der Rhein-Ruhr-Region einlädt.
Neben Uni-Rektorin Prof. Dr. Barbara Albert, die auch das Grußwort hält, diskutieren Silke Krebs (Staatssekretärin im NRW-Wirtschaftsministerium), Dr. Marie Jaroni (Thyssenkrupp Steel) mit Prof. Harry Hoster (ZBT), Prof. Robert Schlögl (Akademie der Wissenschaften Leopoldina) und Udo Sieverding (Verbraucherzentrale NRW). Anmeldung unter: www.duisburg-business.de/anmeldung-2duisburger-zukunftsgespraeche