Duisburg. Mit viel informeller Kunst erweitert das Museum Küppersmühle in Duisburg seine Ausstellung. Welche Bedeutung die gezeigten Werke haben.

Ab Oktober ist die Arbeit von 15 Vertretern informeller Kunst aus der Sammlung Ströher im Museum Küppersmühle in Duisburg zu sehen. Die exemplarischen Werke der deutschen Künstlerinnen und Künstler sind im großen Showroom im Untergeschoss des Erweiterungsbaus ausgestellt.

„Die Ausstellung erweitert den Rundgang durch die bereits vorhandenen Informel-Räume der ständigen Sammlung um Positionen, die die Nachkriegsabstraktion in Deutschland von Beginn an in einer ästhetischen wie technischen Vielfalt geprägt haben“, teilt das Museum mit.

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Diese Künstler sind jetzt im Museum Küppersmühe zu sehen

So würden sich die eigenständigen kunsthistorischen Positionen dieser Künstler neben denen der bekannteren Protagonisten in der benachbarten Dauerausstellung einreihen. „Die unterschiedlichen Ansätze vermitteln zudem Einblicke in eine Strömung abstrakt-expressiver Kunst, die in West- und Osteuropa bis in die 1960er Jahre im Austausch mit den damaligen Kunstzentren Paris und New York entstand.“

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Die Neupräsentation mit Fokus auf den 1950er-Jahren umfasst unter anderem Werke von Rolf Cavael, der als Mitbegründer der Künstlergruppe „ZEN 49“ zu den bedeutenden Repräsentanten der freien gestischen Abstraktion gehört. Zu den Mitgliedern von „ZEN 49“ zählten auch Hubert Berke, Theodor Werner und Fathwinter, deren Werke jetzt ebenfalls im Museum Küppersmühle zu sehen sind.

Ausgestellt werden außerdem Arbeiten von Erwin Bechtold, Francis Bott, Carl Buchheiste, Albert Fürst, Otto Greis, Peter Herkenrath, Sigrid Kopfermann, Heinz Kreutz, Jupp Lückeroth, Hans Platschek und Heinz Trökes.

Die Ausstellung ist seit dem 12. Oktober im Museum Küppersmühle (Philosophenweg 55) zu sehen. Das Museum ist mittwochs von 14 is 18 Uhr geöffnet sowie donnerstags bis sonntags von 11 Uhr bis 18 Uhr. Montag und Dienstag sind Ruhetage. Weitere Informationen gibt es unter www.museum-kueppersmuehle.de.