Duisburg. Das CityPalais in Duisburg wird bald einen Mieter verlieren. Eigentümer des Centers äußert sich auch zur Zukunft der ehemaligen Starbucks-Fläche.
Das CityPalais in Duisburg verliert einen Mieter: Der Schuhhandel Mephisto wird das Center in der Innenstadt verlassen. „Räumungsverkauf – Wir schließen!“ steht auf Plakaten, die einen Sonderpreis für Schuhe ankündigen. Im Ladenlokal ist ein Großteil des Inventars und Sortiments schon verschwunden.
Mitte September werde das Lokal schließen. Eine Anfrage dieser Redaktion zu den Gründen der Geschäftsaufgabe blieb indes unbeantwortet. Das Lokal wird nicht vom französischen Unternehmen Mephisto selbst, sondern von einem Handelspartner, der Op de Hipt Schuhe GmbH aus Kamp-Lintfort, betrieben.
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CityPalais in Duisburg: Wie geht es mit der Starbucks-Fläche weiter?
Wie es mit dem Lokal weitergeht, steht indes noch nicht fest. „Es ist weiterhin eine Einzelhandelsfläche geplant. Eine konkrete Vermietung besteht bisher noch nicht“, sagt ein Sprecher der Volksbank eG Braunschweig Wolfsburg (BraWo). Die Genossenschaftsbank ist Betreiber des Einkaufszentrums und hat dieses in einem strukturierten Bieterverfahren im Jahr 2020 für kolportierte 109 Millionen Euro gekauft.
Einen Leerstand gibt es auch an einer anderen, weitaus prominenteren Stelle: Seit dem Auszug von Starbucks steht die Gastronomiefläche mit großen Panoramafenstern direkt am König-Heinrich-Platz leer. Die amerikanische Kaffeehauskette hatte sich Ende des vergangenen Jahres zurückgezogen, weil der Standort in einer Analyse des Unternehmens nicht ausreichend überzeugt hatte.
Verschiedene Nutzungskonzepte werden geprüft
Bereits im Januar teilte ein Sprecher der Bank mit, dass es Gespräche mit mehreren Interessenten gegeben habe. Dabei werde darauf geachtet, dass ein zukünftiger Mieter das Angebot des Centers sinnvoll ergänzt, so die Volksbank BraWo. Acht Monate später scheint der Auswahlprozess für eine Neunutzung zumindest einen Schritt weiter zu sein: „Es werden derzeit verschiedene Nutzungskonzepte im Bereich Café und Bistro geprüft“, teilt ein Sprecher mit.