Duisburg. Die Verantwortlichen haben nach Absprachen mit der Stadt Duisburg die finale Entscheidung zum Feuerwerk beim Ruhrorter Hafenfest getroffen.

Aufatmen bei den Machern des Ruhrorter Hafenfests: Das große Feuerwerk kann am Freitagabend wie geplant stattfinden. Wegen der anhaltenden Trockenheit musste lange um den Höhepunkt des Fests im Hafenstadtteil gebangt werden (wir berichteten).

Am Freitagmittag fiel dann die finale Entscheidung: „Nach enger Abstimmung zwischen Veranstalter, Bürger- und Ordnungsamt und Feuerwehr wurde soeben entschieden, dass das traditionelle Feuerwerk beim Ruhrorter Hafenfest durchgeführt werden kann“, berichtet Stadtsprecher Sebastian Hiedels.

Das Höhenfeuerwerk soll ab 23 Uhr von der Friedrich-Ebert-Brücke aus abgefeuert werden. Die Aufbauarbeiten laufen seit einigen Tagen.

Wichtig für die Entscheidung: Der Graslandfeuerindex stieg am Freitag nicht auf Stufe 5 von 5. Er steht nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes weiterhin bei Gefahrenstufe 4 – „hohe Gefahr“.

Feuerwerk beim Ruhrorter Hafenfest: Maßnahmen wegen Trockenheit

Deshalb wurden auch einige Maßnahmen ergriffen: Die Wiesenflächen im Vorfeld wurden maschinell heruntergeschnitten und abgefahren. Auf der Mühlenweide soll nun ein Rauchverbot gelten. Schilder weisen darauf hin. Denn die wohl größte Brandgefahr stellen glimmende Zigarettenreste dar, da das Feuerwerk selber ja über dem Rhein abgebrannt wird.

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Die Feuerwehr stellt am Freitagabend eine Brandsicherheitswache mit Löschfahrzeugen, Quads und kleinen Löschtruppen.

Das Feuerwerk beim Hafenfest lockt traditionell tausende Besucher. Viele Straßen werden gesperrt. Die Duisburger Verkehrsgesellschaft setzt zusätzliche Busse ein.

[Lesen Sie hier: Ruhrorter Hafenfest 2022: Alle Infos zu den Höhepunkten]