Duisburg. Bei einem Spaziergang an der Roos, einem alten Rheinarm in Duisburg-Friemersheim, hat ein Duisburger einen verdächtigen Fund gemacht.

Wegen des Niedrigwassers im Rhein kommt viel Unschönes ans Licht. So hat ein Spaziergänger am Samstag in der Rheinaue in Duisburg-Friemersheim, einem auch von Hundebesitzern gern besuchten Ort, einen auf den ersten Blick gefährlichen Fund gemacht: An der Wasserkante der Roos, eines alten Rheinarms, entdeckte er eine Tellermine. Er meldete den Fund um 20.15 Uhr der Polizeiwache in Rheinhausen, die sofort den Kampfmittelräumdienst verständigte.

Kampfmittelräumdienst rückt zum Fundort aus

Die Experten für solche Hinterlassenschaften des Zweiten Weltkriegs, die stets auch beim Bombenfunden gefragt sind, sicherten den Bereich ab, konnten aber Entwarnung geben: Es handelte sich um den ungefährlichen Rest einer Tellermine. Der Boden des ehemaligen Sprengsatzes konnte ohne Probleme entsorgt werden.

Diesmal drohte also keine Gefahr, aber der Finder hat sich genau richtig verhalten. Die Stadt Duisburg rät Bürgern, bei verdächtigen Gegenständen wie Granaten, Munition oder Waffen höchst vorsichtig zu sein. Sie sollten mögliche Kampfmittel auf keinen Fall anfassen, sofort die Feuerwehr oder Polizei verständigen und den Zugang zur Fundstelle sperren.

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