Duisburg. Wer Bargeld abheben wollte, stand am Sonntag für kurze Zeit mit leeren Händen da. Warum einige Automaten der Sparkasse Duisburg ausgefallen sind.
Wer bei der Sparkasse Duisburg am Sonntagmittag Bargeld abheben wollte, stand zeitweise mit leeren Händen da. Gegen 12 Uhr gab es für einen Kunden sowohl bei der Zweigstelle am Marktplatz in Beeck, als auch bei der Filiale in Meiderich an der Von-der-Mark-Straße sowie an der SB-Stelle in Untermeiderich keine Scheine. Auf den Monitoren der Geldautomaten war stattdessen der Hinweis „Außer Betrieb“ zu lesen.
Wie die Sparkasse Duisburg auf Nachfrage der Redaktion mitteilt, habe es an den Standorten in Meiderich und Beeck über einen kurzen Zeitraum „Hardware-Probleme“ gegeben. Aus diesem Grund seien die Automaten für einen kurzen Zeitraum nicht betriebsfähig gewesen.
Sparkasse Duisburg: Möglicherweise waren auch andere Automaten betroffen
Dass noch andere Standorte in Duisburg betroffen waren – im gesamten Stadtgebiet gibt es laut Angaben der öffentlich-rechtlichen Bank 99 Geldautomaten –, könne nicht ausgeschlossen werden. Jedoch seien beim Kundencenter keine Beschwerdemails eingegangen, was weder für eine lange Ausfallzeit der Geldautomaten noch für ein flächendeckendes Problem spreche.
[Duisburg-Newsletter gratis abonnieren + Seiten für Duisburg: Stadtseite + Blaulicht-Artikel + MSV + Stadtteile: Nord I Süd I West + Themenseiten: Wohnen & Immobilien I Gastronomie I Zoo]
Für den Ausfall des Geldautomaten in der SB-Stelle in Untermeiderich an der Horststraße gebe es indes eine andere Ursache: Dort sei das Schloss vom Tresormodul des Geldautomaten defekt und müsse ausgetauscht werden, wie ein Sprecher der Sparkasse erklärt. Bereits Ende der Woche soll der Geldautomat wieder in Betrieb genommen werden, so die optimistische Planung. Serviceangebote wie der Kontoauszugdrucker seien nicht betroffen.
Kein Bargeld an Automaten: Anfang Juli hatte das andere Gründe
Erst Anfang Juli hatten Bankkunden mehrerer Geldhäuser stellenweise kein Bargeld an Automaten erhalten. Hintergrund für diese Bargeldknappheit waren Streiks in der Geld- und Wertdienstbranche, zu der etwa Geldtransporteure zählen. Doch die Gewerkschaft Verdi und die Arbeitgeber einigten sich mittlerweile und in der vierten Verhandlungsrunde auf mehr Gehalt für die rund 11.000 Beschäftigten in der Branche, von denen alleine in NRW 3000 angestellt sind. Demnach erhalten Geldtransporteure in NRW ab sofort einen Stundenlohn von 20 Euro, zuvor waren es 18,60 Euro.