Duisburg. Den Trend zur Übernahme von Duisburger Arztpraxen setzt das Ev. Klinikum fort. Warum auch die Bethesda-Pathologie in ein MVZ ausgelagert wird.
Das Evangelische Klinikum Niederrhein erweitert seine Medizinischen Versorgungszentren (MVZ). Der Klinikverbund (Fahrner Krankenhaus, Bethesda, Herzzentrum) übernimmt die Praxis für Neurologie und Psychiatrie von Dr. Norbert Stuka in Huckingen und gliedert die Pathologie im Bethesda-Krankenhaus in ein neu gegründetes MVZ aus.
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Dr. Michael Muders wird Chefarzt und Institutsleiter des MVZ Pathologie
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Die neue hundertprozentige Tochter des Ev. Klinkums startet als MVZ Pathologie Bethesda gGmbH. Hauptsitz des Tochterunternehmens ist das Institut für Pathologie im Bethesda-Krankenhaus in Hochfeld. Chefarzt und Institutsleiter des MVZ ist Privatdozent Dr. Michael Muders. Die ärztliche Leitung übernimmt der Chefarzt der Pathologie Prof. Dr. Claus Dieter Gerharz. Ihm soll nach Erreichen der Altersgrenze in dieser Funktion Dr. Andreas Thiel nachfolgen, der als Oberarzt ebenso wie Martin Maas im MVZ tätig ist.
EVKLN: Neue Organisationsform bietet wirtschaftliche Vorteile
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Für die Patientinnen und Patienten ändere sich medizinisch und organisatorisch nichts, betont das EVKLN. Schwerpunkte der Pathologie sind unter anderem mikroskopische Untersuchungen von Gewebe- und Zellproben bei Entzündungsprozessen, Stoffwechselerkrankungen oder Tumoren. Die Befunde dienen als sichere Grundlage, um eine individuelle Therapie zu planen. Die Pathologie im Bethesda ist mit ihrer Expertise auch Dienstleister für Kliniken innerhalb und außerhalb des Verbundes in Duisburg. Die neue Organisationsform sei gewählt worden, weil sie die wirtschaftlich vorteilhafteste sei, so eine Kliniksprecherin.
Das erste MVZ des Klinikverbundes um neurologisch-psychiatrische Praxis erweitert
Die Leitung der Huckinger Praxis für Neurologie und Psychiatrie an der Albertus-Magnus-Straße 19 hat zum 1. Juli Ronnie Maik Schwarz übernommen. Der Facharzt für Psychiatrie, Psychotherapie und Neurologie war bislang Oberarzt in der Klinik für Psychiatrie am Verbundstandort Johanniter-Krankenhaus Oberhausen, wo er weiterhin einen Tag in der Woche stationär tätig sein wird. Die Praxis des 41-Jährigen ist Teil der vor einem Jahr gegründeten MVZ EVKLN Duisburg Niederrhein gGmbH, zu der bereits die Praxis für Neurochirurgie von Dr. Lutz Herrmann in Rumeln-Kaldenhausen und die Praxis für Gynäkologie und Geburtshilfe von Jürgen Kinnling in der Stadtmitte gehören.