Duisburg. Britta Söntgerath ist bei der Landtagswahl Kandidatin der proeuropäischen Partei Volt (Duisburg I). Hier beantwortet sie 16 Fragen kurz.
Britta Söntgerath ist bei der Landtagswahl die Direktkandidatin der pro-europäischen Partei Volt im Wahlkreis 61 Duisburg I. Hier beantwortet die 59-Jährige 16 Fragen in jeweils weniger als 161 Zeichen – so viele passen in eine SMS.
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Britta Söntgerath – Ex-Piratin ist die einzige Volt-Direktkandidatin in Duisburg
Was würden Sie in Düsseldorf zuerst für Duisburg angehen?
Bildungsgerechtigkeit umsetzten und Lehrermangel beheben. Beim Bau von Schulen und Kindergärten mehr unterstützen. Digitalisierung fördern, auch mit Personal.
Ihr wichtigstes Thema im Wahlkampf ist …
… transparente Politik in allen Bereichen, so dass sich Einwohner*innen besser beteiligen können. Klima- und Umweltschutzziele müssen schneller erreicht werden!
Der größte Fehler der aktuellen Landesregierung (CDU/FDP) war …
Schulen und Kindergärten wurden in der Pandemie vernachlässigt, dadurch wurden vorhandene Defizite verstärkt! Ein Chaos fügte sich für alle Beteiligten hinzu!
Das hat die Landesregierung seit 2017 gut gemacht:
Abschaffung der Straßenbau Beteiligungskosten für Anwohner*innen. Allerdings wird die Übernahme durch das Land nicht sofort umgesetzt; also eine Haushaltsfrage.
Eine bildungspolitische Maßnahme, die Sie sofort umsetzen würden:
Alle Lehrerstellen besetzen und Digitalunterricht fördern. Bildungseinrichtungen mit zusätzlichem Personal ausstatten, bis Chancengleichheit erreicht ist.
Putins Angriff auf die Ukraine ist …
… ein Verstoß gegen das Völkerrecht! Die Stärke unserer EU-Gemeinschaft ist nun gefragt. Wir lernen: Wirtschaftliche Ziele können nicht über allem stehen!
Duisburgs größte Stärke?
Die kulturelle und sprachliche Vielfalt. Sie könnte Jobmotor sein, sowohl im künstlerischen Bereich als auch im Handwerk und bei digitalen Dienstleistungen.
Duisburgs größte Schwäche?
Duisburg spart oftmals am falschen Ende, verschwendet Geld u.a., um Investoren anzulocken, die uns dann benutzen. Es fehlt echte einwohnernahe Stadtplanung!
Drei lebende Politiker anderer Parteien, die Sie schätzen?
Luigi de Magistris: Kampf gegen Korruption in Neapel. Viviane Reding: Einsatz für DSGVO u. Roaming-GO in EU. Annalena Baerbock: für feministische EU-Politik.
Ihre drei letzten Arbeitgeber:
Asfalia-Data, Micros-Fidelio GmbH, Via Net.Works GmbH.
Ihre letzten drei Urlaubsreisen gingen nach …
Jährlich Griechenland, denn es ist meine zweite Heimat, und ich treffe viele Freunde, dazwischen Odenwald und Sauerland zum Wandern sowie Fahrradtouren in NRW.
Ihre drei letzten Autos?
VW Up, Golf IV, Fiat Panda.
Mit diesen Orten in NRW außerhalb von Duisburg verbindet Sie etwas:
In Arnsberg war ich oft meine Oma besuchen, in Düsseldorf habe ich Jahrzehnte gearbeitet, in Essen auch mal gewohnt, aber in Duisburg geboren, lebe ich hier <3
Ihre beiden Duisburger Lieblingsgaststätten?
Restaurant Caldera in Wanheimerort, weil es hier immer wieder griechische Tanzabende gibt. Der Balkanhof in Huckingen, weil es hier eine tolle Salatbar gibt.
Worauf sind Sie stolz?
Dass ich in einem demokratischen Europa lebe. Nach zehn Jahren Griechenland und doppelter Staatsbürgerschaft wertschätze ich unsere vielen Kulturen besonders!
Das Beste, das Ihnen je passiert ist?
Über sechs Jahre als Mandatsträgerin im Duisburger Rathaus und als Bezirksvertreterin sowie im Ruhrparlament (RVR) als Sachkundige, den Blick hinter die Kulissen.
>> KONTAKT
• E-Mail: britta@soentgerath.de
• Internet: britta-soentgerath.de
• Vor Ort: am Stammtisch im Café Museum, jeden 1. Montag im Monat
>> ZUR PERSON
• Geburtsdatum: 17. Oktober 1962
• Beruf: Betriebswirtin (VWA), Datenschutz-Auditorin
• Familienstand: verheiratet, eine Tochter (36), einen Enkel (2)
• Wohnt in: Huckingen