Duisburg. Das „Street Food Festival“ lockt noch bis Ostermontag in den Duisburger Landschaftspark. Gerichte aus aller Welt kommen auf die Teller.
Das „Street Food Festival“ gastiert an diesem Osterwochenende wieder im Duisburger Landschaftspark.
Und erneut gilt es, kulinarische Kostbarkeiten aus aller Welt zu entdecken. Ob senegalisch, phillippinisch, peruanisch oder balinesisch – wer auf fremde Küche und Gerichte aus der weiten Welt steht, kommt hier ganz sicher auf seine Kosten.
Das bei Duisburgern beliebte Festival ist mit den ersten warmen Sonnenstrahlen in den Landschaftspark zurückgekehrt. Dort, wo früher Stahl gekocht wurde, duftet es an diesem Wochenende nach aromatischen Gewürzen, geräuchertem Fleisch und ofenfrischem Strudel. Vor der beeindruckenden Kulisse des alten Hochofens und bei bestem Wetter tummeln sich viele Besucher und probieren sich durch das Angebot.
„Street Food Festival“ in Duisburg: Warteschlange für israelische Fusionsküche
Wer auf Fleisch verzichtet, muss sich bei diesem Festival keine Sorgen machen. So gut wie alle Anbieter bereiten vegetarische oder sogar vegane Alternativen ihrer Gerichte zu. Der Stand „Israeli Food“ hat sich sogar ganz auf vegetarische und vegane Küche spezialisiert. Vor dem bunten Anhänger, in dem moderne israelische Fusionsküche angeboten wird, bildet sich eine lange Schlange. Überwiegend junge Menschen stehen dort an.
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„Die vegetarische Pita hat mich überzeugt“, sagt Hannah aus Duisburg. Die 21-Jährige studiert in Essen und hat ihre beste Freundin mitgebracht. „Die isst aber Fleisch“, lacht Hannah. „Ich glaube, die wollte zum Bacon-Burger.“
Der sogenannte „Bacon-Bomb-Burger“ macht seinem Namen alle Ehre. Hackfleisch, vermengt mit Käse, eingewickelt in Speck. Das schmeckt – und macht satt. Wer trotzdem noch ein wenig Platz im Magen hat, will sich vielleicht an Hähnchen im Hörnchen probieren. Wo man eigentlich eine Kugel Eis erwartet, überrascht einen mariniertes und scharf angebratenes Fleisch. Da sich das Hähnchen aber nicht so gut lecken lässt wie Eis, gibt es einen Holzspieß dazu.
Strudel nach osteuropäischem Rezept
Wem die kulinarische Reise ins Ausland zu bunt wird, der kann auch ganz geerdet den Stand „Knödelfein“ besuchen. Dort gibt es gutbürgerliche Knödel mit verschiedenen Geschmacksnuancen und Toppings zu probieren.
Und auf Altbekanntes stößt man auch beim „Strudelhaus Poushe“. Strudel? – das kennt man doch von Oma. Diese hier sind allerdings nach osteuropäischem Rezept zubereitet. „Die Strudel sind aus Blätterteig“, erklärt Jaqueline aus Moers. „Und sie sind geformt wie kleine Rosen. Das macht sie irgendwie besonders.“
Markus Keuser zog es hingegen eher ins Unbekannte. „Ich habe schon venezuelanisch und phillippinisch probiert“, berichtet der Duisburger, der an einem Stehtisch vor einem Stand mit balinesischer Küche bereits das dritte Gericht probiert. „Balinesisch schmeckt mir bisher am besten.“
Getränke gibt es an zwei Theken
Wer nach einem ausgiebigen Mittagessen Hunger auf Nachtisch hat, der kann neben frittierten Süßigkeiten oder Churros auch Crêpe am Stiel, Brownie-Cheesecake oder Mini-Pfannkuchen probieren. Das ganze Essen macht nach einer Weile aber vor allem eines – Durst.
Getränke gibt es an zwei Theken. Limo, Bier und Wein werden hier verkauft. Wer einen Kaffee zum Verdauen braucht, kann sich nebenan bei der Kaffeebar auf Rädern einen kaufen. Die Preise für die Getränke sind mit 3,50 Euro für eine kleine Flasche Limo oder Bier jedoch etwas höher. Obendrauf kommen 50 Cent Pfand, die man gegen Rückgabe von Flasche und Pfandchip wieder zurückbekommt.
Viele reisen mit dem Fahrrad an
Umgeben von den vielen Gebäuden des Landschaftsparks staut sich die Menschenmasse zwar ein wenig. Besonders weitläufig ist das Festival nicht, dafür hat man aber alles im Blick und kann sich schon beim Essen überlegen, wo es als Nächstes hingeht.
Ein DJ sorgt für konstante Beschallung mit durchaus stimmungsvoller Reggae-Musik. Viele Bierbänke und Tische bieten Platz zum Essen, Trinken oder zum Ausruhen. Wem alles zu viel wird, der kann eine gemütliche Runde durch den Landschaftspark drehen und sich neuen Appetit anspazieren.
Auch für ausreichend saubere Toiletten ist gesorgt. Für den reibungslosen Verkehrsfluss auf dem großen Parkplatz sorgen Security-Mitarbeiter. Da bei dem guten Wetter viele mit Fahrrad anreisen, ist die Parkplatzsituation recht entspannt.
Wer möchte, der kann sich in einem kleinen mobilen Testzentrum auf dem Parkplatz auf Corona testen lassen. Erforderlich ist es aber nicht. Eine Maskenpflicht oder 3G-Regel gibt es bei dem Festival nicht.
>>Nächstes Festival am kommenden Wochenende
- Bereits am kommenden Wochenende steht Kulinarik in Duisburg wieder im Fokus.
- Das „Street Food & Music Festival“ lockt von Freitag bis Sonntag in die Innenstadt.
- Das „Street Food Festival“ gastiert bis einschließlich Ostermontag im Landschaftspark.