Duisburg. Vier statt drei Mitglieder hat zukünftig der Vorstand von Thyssenkrupp Steel. Diese Gründe nennt der Stahlkonzern für die Aufstockung.

Der Vorstand von Thyssenkrupp Steel Europe (TKS) wird von drei auf vier Mitglieder aufgestockt. Das hat der Aufsichtsrat des Stahlkonzerns in einer außerordentlichen Aufsichtsratssitzung beschlossen. Neu im Vorstand ist Dr. Heike Denecke-Arnold, die ab dem 1. Mai die operativen Produktionsbereiche von der Eisen- und Stahlproduktion bis zu den Veredelungsstufen sowie Qualität und Logistik verantwortet. TKS begründet die Erweiterung mit der „herausragenden Bedeutung von Transformation und Dekarbonisierung der Stahlherstellung“ in Duisburg.

Promovierte Ingenieurin kommt vom TKS-Standort Hohenlimburg

Heike Denecke-Arnold entlastet damit Arndt Köfler (55), der sich als Technologievorstand auf die Bereiche Innovation und „integrierte Klimastrategie“ sowie die innerhalb der Strategie 20-20 beschlossene Modernisierung der Anlagen konzentrieren soll. Die promovierte Ingenieurin ist seit 1999 in verschiedenen Funktionen für Thyssenkrupp tätig, zuletzt seit Oktober 2016 bei Precision Steel in Hohenlimburg als Vorsitzende der Geschäftsführung der TK Hohenlimburg GmbH. Durch ihre vielfältigen Erfahrungen im Konzern verfüge die 51-Jährige „über eine breite Expertise“, so das Unternehmen.

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Zwei Jahre nach seinem Amtsantritt als Arbeitsdirektor bei TKS hat der Aufsichtsrat Markus Grolms im Amt bestätigt und den Vertrag des 50-Jährigen bis 2028 verlängert. Er soll die personelle Aufstellung der Betriebe in der Transformation zur klimafreundlichen Produktion steuern.