Duisburg. Polizisten aus ganz NRW haben gemeinsam im Landschaftspark Duisburg-Nord trainiert. Was sie geübt haben und das Besondere an der Aktion war.

Ein Großaufgebot an Polizisten in Uniform, ein Fitnessparcours, knapp 50 Steinquadrate, die an ein überdimensionales Memory erinnern, sonderbare Zeichen und Symbole an einem Hochofen. Nein, auch wenn die eine oder andere Kamera filmte, entstand am Donnerstagvormittag, 31. März, im Landschaftspark Duisburg-Nord kein neuer Blockbuster. Dort fiel der Startschuss für ein in NRW erstmalig stattfindendes zweitägiges Training von 56 Polizistinnen und Polizisten aus dem Wachdienst.

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Das Besondere: Die übenden Teams waren zuvor noch nie gemeinsam auf Streife. Sie stammen aus sämtlichen Polizeibehörden in NRW und müssen sich blind aufeinander verlassen können.

Polizisten aus NRW trainieren im Landschaftspark Duisburg-Nord

Das Innenministerium hat diese Vergleichsübung bereits Anfang 2020 initiiert und musste sie coronabedingt zwei Mal verschieben. Innenminister Herbert Reul freute sich daher umso mehr, gemeinsam mit dem neuen Duisburger Polizeipräsidenten Alexander Dierselhuis live bei einigen Übungsstationen dabei zu sein.

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Verteilt auf zwei Tage bewältigten die zusammengewürfelten Streifenteams 18 Stationen in Duisburg und Düsseldorf. Dabei orientieren sich die Übungssequenzen an den körperlichen, kognitiven und einsatztaktischen Anforderungen, denen sich die Polizistinnen und Polizisten jeden Tag in ihrem Arbeitsalltag stellen müssen.

Das Jugendrotkreuz und die Feuerwehr Düsseldorf hatten tatkräftig bei den Vorbereitungen und der Durchführung mitgeholfen.