Duisburg. Die zweite neue Duisburger Gesamtschule wird nun in Wanheimerort geplant. So ist der Zeitplan für den Bau bis zur Eröffnung.

Der Bau einer zweiten neuen Gesamtschule in Duisburg rückt näher. Am Montag genehmigte der Haupt- und Finanzausschuss des Rates Planungskosten in Höhe von 3,738 Millionen Euro für eine sechszügige Gesamtschule. Sie soll ab Mitte 2024 gebaut werden auf dem Gelände der ehemaligen RHI Didier Werke in Wanheimerort.

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Das Industrieareal, auf dem zur Schließung des Standorts im Jahr 2013 hochfeste Spezialkeramik produziert wurde, hat die Stadt bereits erworben für den Bau einer Schule für rund 1000 Schüler und 100 Lehrkräfte. Den Flächenbedarf beziffert die Schulbaugesellschaft, unter deren Regie die Planung läuft, auf gut 10.000 Quadratmeter Nutzfläche, außerdem sollen Sporthallen mit fünf Einheiten mit knapp 5000 Quadratmetern entstehen.

Lange Standortsuche für Gesamtschule im Stadtbezirk Mitte/Süd

Die Planungskosten enthalten die 250.000 Euro für die fachgutachterliche Begleitung der Sanierung der Industriefläche und weitere 500.000 Euro für einen Architektenwettbewerb. Die Planungskosten für die Bauleistungen belaufen sich auf gut 2,7 Millionen Euro.

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Damit die Schule wie geplant zum Schuljahr 2026/27 in Betrieb gehen kann, soll Ende 2023 der Bauantrag eingereicht werden. Der Planung war eine lange Standortsuche für die Stadtbezirke Mitte/Süd vorausgegangen. Überlegungen für eine Ertüchtigung der einstigen Hauptschule Hitzestraße hatten sich aus Platzgründen ebenso zerschlagen wie die Idee eines Schulbaus auf dem IGA-Gelände am Rhein in Hochfeld, der erst deutlich später realisierbar gewesen wäre. Eine neue Gesamtschule für den Duisburger Norden ist auf dem Areal der ehemaligen Anne-Frank-Hauptschule in Röttgersbach bereits seit Anfang dieses Jahres im Bau.