Duisburg. Erst kürzlich eröffnete der Tiktoker Bilal Gold in Duisburg den Imbiss Sucuk Palace. Nun hat der berühmte Inhaber weitere Pläne für das Lokal.
Der Tiktok-Star Bilal Gold hat am Freitag, 17. März, den Sucuk Palace auf der Duisburger Münzstraße eröffnet. Die Folge war ein großer Ansturm: Mehrere hundert Teenager kamen vorbei. Sie wollten den Tiktoker und weitere Prominente – wie den Rapper Manuellsen – erleben und nebenbei einen Sucuk-Döner zum Eröffnungspreis von einem Euro ergattern.
Mittlerweile kosten die Sandwiches zwar sechs Euro oder mehr, doch das scheint die Kunden nicht abzuschrecken: Immerhin sechs Personen standen zuletzt nachmittags an, um die Spezialität des Hauses – den „Sucuk Classic“ – zu testen.
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Sucuk in Duisburg: geschmacksintensiver und saftiger als herkömmliches Dönerfleisch
Und mittlerweile sind es nicht mehr nur Jugendliche: Der Rentner Wolfgang Sterz hat den Sucuk Palace während seines Shopping-Trips in der Duisburger Innenstadt zufällig entdeckt. Ihm gefällt die Döner-Innovation, die er nun zum ersten Mal probiert: „Schmeckt besser als Döner. Saftiger. Finde ich gut.“ Der 14 Jahre alte Edis Krasniqi ist ein treuer Follower von Bilal Gold und hat seine Mutter überredet, zum Abendessen bei Sucuk Palace einzukehren.
Auch sie haben bis dato noch keinen Sucuk-Döner gegessen. „Das Fleisch ist geschmackvoll und die Soße auch“, schwärmt der Schüler aus Rheinhausen, nach dem ersten Bissen. Auch hofft der Jugendliche, sein Idol Bilal Gold persönlich im Laden anzutreffen. Möglich, denn die Tiktok-Berühmtheit kommt nach eigenen Angaben täglich im Lokal vorbei, um nach dem Rechten zu schauen.
Zur islamischen Fastenzeit will der Inhaber auch Ramadan-Menüs anbieten
Der Neu-Gastronom, der mit bürgerlichem Namen Bilal El-Sayed heißt, zieht nach einer Woche eine positive Bilanz: „Ich kann mich wirklich nicht beschweren. Die Gäste kommen nach wie vor. Ich freue mich riesig.“ Nichtsdestotrotz hat der Internet-Star, dem rund eine Million Nutzer auf der Internet-Plattform Tiktok folgen, schon neue Pläne für sein Lokal. So plant er etwa die Preise schülerfreundlicher zu gestalten. Schließlich sind die meisten seiner Kunden und Fans noch minderjährig.
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Daher gibt es ab Mai ein neues Schüler-Menü mit kleineren Portionen, für vier bis fünf Euro mit Getränk. Außerdem soll der Sucuk-Döner den Kunden künftig auch nach Hause geliefert werden.
Dies sei besonders mit Blick auf den anstehenden islamischen Fastenmonat Ramadan wichtig. In muslimischen Haushalten wird hier nach Sonnenuntergang großzügig aufgetischt, um gemeinsam mit der Familie das Fasten zu brechen. Der Inhaber mit libanesischen Wurzeln möchte eigens hierfür große Familienmenüs zusammenstellen, welche den Kunden in dieser Zeit nach Hause geliefert werden.