Duisburg. Die Stadt Duisburg bedankt sich bei allen Helfern, die die Unterkünfte für die Ukrainer eingerichtet haben. Der Krisenstabsleiter hat eine Bitte.

Die Stadt Duisburg spricht allen Menschen, die bei der Einrichtung der Notunterkünfte für Geflüchtete aus der Ukraine geholfen haben, einen großen Dank aus. „Ich bin überwältigt, was wir bisher zusammen auf die Beine gestellt haben“, sagt Oberbürgermeister Sören Link (SPD). „Ohne die tatkräftige Unterstützung der vielen Helfer wäre die Herrichtung der Notunterkünfte in so kurzer Zeit nicht möglich gewesen.“

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Seit Mittwoch, 9. März, hat die Stadt an drei Standorten Flüchtlingsunterkünfte in Sporthallen eingerichtet. Nach zwei Sporthallen im Schulzentrum Süd in Huckingen wurden auch die Glückauf-Halle in Homberg und die Kraftzentrale im Landschaftspark umgebaut. Mitgeholfen haben die Feuerwehr, die freiwillige Feuerwehr, das Deutsche Rote Kreuz, das Technische Hilfswerk, die Johanniter, die Malteser, die DLRG und die Ambulante Erstversorgung Duisburg.

Krisenstab bittet Arbeitgeber, Angestellte auch weiterhin freizustellen

Ukraine-Krisenstabsleiter Martin Murrack (SPD) appelliert an die Arbeitgeber der ehrenamtlichen Helfer, ihre Mitarbeiter auch weiterhin für die Hilfseinsätze freizustellen. „Die Hilfsorganisationen leisten gemeinsam mit der Feuerwehr, der freiwilligen Feuerwehr und den beteiligten städtischen Kollegen und Kolleginnen Großartiges. Eine solche Katastrophe können wir nur gemeinsam bewältigen. Ich bin fest davon überzeugt, dass uns dies gelingen wird.“

Geflüchtete aus der Ukraine in Duisburg

  • Die ersten Geflüchteten aus der Ukraine wurden in der bestehenden Flüchtlingsunterkunft auf der Memelstraße untergebracht. Sie sollen nun auch in die Sporthallen umziehen.
  • Anfang März bauten die Feuerwehr und das Deutsche Rote Kreuz zwei Sporthallen im Schulzentrum Süd zu Flüchtlingsunterkünften um.
  • Es folgte die Glückauf-Halle in Homberg mit Platz für rund 200 Geflüchtete.
  • Seit Montagnacht, 14. März, ziehen Geflüchtete aus der Ukraine auch in die Unterkunft in der Kraftzentrale ein.
  • Mittlerweile wurden der Stadt schon über 200 private Wohnangebote gemacht, die die Feuerwehr nun überprüft. Wer Wohnraum zur Verfügung stellen kann, kann sich per E-Mail an wohnraumangebot@stadt-duisburg.de wenden.
  • In Duisburg hat die Arbeitsgemeinschaft der Verbände der Freien Wohlfahrtspflege ein Spendenkonto eingerichtet, mit dem Menschen aus der Ukraine unterstützt werden sollen: Spendenkonto „Duisburg hilft“: IBAN: DE72 3505 0000 0200 9200 98, Sparkasse Duisburg.