Duisburg. Ein erster Bus mit Menschen aus der Ukraine ist am Donnerstagmorgen in Duisburg angekommen. Wie es für die Kriegsflüchtlinge weitergehen soll.

Ein erster Bus mit 43 Flüchtlingen aus der Ukraine ist am Donnerstagmorgen in Duisburg angekommen.

Die Menschen, die vor dem Krieg in ihrer Heimat flohen, sind nach Angaben der Stadt zunächst in dem städtischen Übergangsheim an der Memelstraße in Neudorf untergekommen.

Bei den Ukrainern handelt es sich überwiegend um allein reisende Frauen mit Kindern. Die Kinder sind zwischen 13 und 16 Jahre alt. Fünf Frauen kamen gänzlich allein in Duisburg an.

Menschen aus der Ukraine sollen zeitnah in Duisburger Wohnungen untergebracht werden

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Die erste Versorgung der Menschen hat die Duisburger Feuerwehr übernommen. Im Anschluss kümmerten sich Mitarbeiter des Deutschen Roten Kreuzes und der Diakonie um die Kriegsflüchtlinge.

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Nach derzeitigem Plan sollen die Ukrainer zunächst einige Tage in dem Übergangsheim bleiben, bevor sie dann in Wohnungen untergebracht werden. Nach offiziellen Angaben sind bislang 80 Menschen aus der Ukraine nach Duisburg geflohen.

Schon über 200 Hilfsangebote

Die Stadtverwaltung bündelt nach dem russischen Angriff weiter Unterstützungsangebote für die Ukraine: Über die Email-Adresse wohnraumangebot@stadt-duisburg.de können Bürgerinnen und Bürger ihre Bereitschaft anzeigen, Wohnraum zur Verfügung zu stellen. Weitere Hilfsangebote können unter der ukrainehilfe@stadt-duisburg.de gemacht werden.

Mehr als 200 Hilfsangebote sind bereits eingegangen, sagt Stadtsprecher Peter Hilbrands, darunter leerstehende Wohnungen, aber auch unbenutzte Kinderzimmer und das Schlafsofa im Wohnzimmer. „Viele Duisburger wollen helfen. Die Bereitschaft ist überwältigend.“