Duisburg. Der Abriss der alten Stadtbücherei in der Duisburger Innenstadt hat sich verzögert. Wie es nun mit dem Großprojekt weitergehen soll.
Seit Oktober laufen die Abrissarbeiten an der alten Stadtbibliothek in Duisburg. Mitten in der Fußgängerzone sollen zwei neue Torhäuser entstehen.
Das dauert allerdings noch: Die Abbrucharbeiten haben sich verzögert, berichtet Andrej Pomtow, Mitglied des Vorstands der ausführenden Fokus Development, schon im November habe man eigentlich fertig sein wollen. Die Corona-Pandemie treffe allerdings keine Schuld.
[Nichts verpassen, was in Duisburg passiert: Hier für den täglichen Duisburg-Newsletter anmelden.]
Ein geändertes Abbruchkonzept sei aufgrund „der komplexen Altbausubstanz“ nötig geworden. Nur so habe man die Standsicherheit des Gebäudes jederzeit gewährleisten können. Der Flügel an der Börsenstraße ist bereits Geschichte, der Baukörper an der Düsseldorfer Straße etwa zur Hälfte abgetragen.
Auf die weiteren Planungen habe die Verzögerung keinen Einfluss, so Pomtow. Ende Februar soll der Bauantrag bei der Stadt eingereicht werden. Und wenn die Baugenehmigung erteilt ist, „können die Tief- und Hochbaumaßnahmen beginnen“.
[Wo gibt es Neubaugebiete in Duisburg? Wo steigen die Mieten? Spezialseite zum Thema Wohnen, Bauen und Immobilien.]
Auf der Fläche der ehemaligen Stadtbücherei und nebenan auf dem Gelände der alten Volksbank sollen zwei Torhäuser entstehen und 2024 eröffnet werden. Mieter sollen die Verwaltungs-Berufsgenossenschaft (VBG) sowie die AOK-Rheinland werden. Das Investitionsvolumen liegt bei rund 100 Millionen Euro.