Duisburg. Es gibt weiter Beschwerden über fehlende Testergebnisse per E-Mail. Was die Stadt Duisburg zum weiteren Betrieb des Portals „DU-testet“ sagt.
Die Beschwerden über das Portal „DU-testet“ der Stadt Duisburg reißen nicht ab. So soll es weiter Probleme mit dem Versand von Testzertifikaten per Mail geben. Dies berichtet zumindest ein Leser, der am 19., 21. und 22. Januar nach Aufsuchen einer Schnellteststation vergeblich auf sein Ergebnis gewartet habe. Mehr als einen handschriftlichen Nachweis vor Ort habe er nicht bekommen.
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Stadtsprecher Peter Hilbrands hatte bisher lediglich Störungen am 12. und 13. Januar bestätigt – aufgrund eines technischen Ausfalls bei der Firma Krankikom. Sie hat die Webseite du-testet.de für die Stadt entwickelt, auf der die Bürger Termine für offizielle Covid-19-Tests buchen können und über die sie auch die Ergebnisse erhalten.
Stadt Duisburg zu „DU-testet“: Keine weiteren Funktionsausfälle
Derzeit seien aber „keine weiteren Funktionsausfälle zu beklagen“, so Hilbrands. Im Fall einer nicht ankommenden Mail seien meistens Einstellungen der Spam-Filter der E-Mail-Provider das Problem. „Manchmal liegt es aber auch an Schreibfehlern in den Mailadressen, dass Testzertifikate nicht zugestellt werden können“, erklärt der Stadtsprecher. Die Mitarbeiter in den Teststellen können dies demnach „bei Eingabe der Daten beziehungsweise Aufnahme der Testpersonen“ kontrollieren und entsprechend anpassen.
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Warum aber hält die Stadt überhaupt an diesem System fest? Schließlich sind die kommunalen Teststationen und das Theater am Marientor (TaM) längst geschlossen. Warum können Schnelltest-Termine nicht – wie in anderen Städten – direkt mit dem Betreiber der jeweiligen Teststation vereinbart werden? „Wir haben das Portal ,DU-testet’ als Serviceangebot für die Bürger aufrechterhalten“, so Hilbrands. „Gerade kleinere Testzentren hatten darum gebeten. Außerdem können wir so einen gewissen Überblick behalten.“
Portal auf dem Prüfstand
Auf die mehrmalige Nachfrage, ob die Stadt das System gegebenenfalls aufgrund von vertraglichen Verpflichtungen gegenüber der Firma Krankikom aufrechterhalte, geht Hilbrands nicht ein. Immerhin gibt der Stadtsprecher einen Hinweis, wie viel die Stadt an Krankikom für „DU-testet“ zahlt beziehungsweise gezahlt hat: „Die Kosten bewegen sich im mittleren vierstelligen Bereich.“
Allerdings steht das System offenbar auf dem Prüfstand. „Vor dem Hintergrund des mittlerweile deutlich ausgebauten Angebots auf diesem Sektor“, so der Stadtsprecher, „wird sich der Krisenstab nochmals mit dem Betrieb des Portals beschäftigen.“