Duisburg. Am Ufer des Innenhafens sind wieder Risse entdeckt worden. Damit die Bauarbeiten beginnen können, muss das Wasser ablaufen. Dann geht’s los.
Anfang des Jahres haben Taucher am Innenhafen entdeckt, dass sich in einer der Außenwände wieder kleinere Risse gebildet haben. Um diese zu reparieren zu können, haben die Wirtschaftsbetriebe Duisburg die Pumpen abgestellt, die das Innenhafenbecken sonst mit Grundwasser füllen. Mittlerweile zeigt sich deutlich, dass der Wasserstand schon gesunken ist.
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„Der Endpunkt, bei dem die Firma mit den Arbeiten beginnen kann, ist aber noch nicht erreicht“, erklärt Silke Kersken, Sprecherin der Duisburger Wirtschaftsbetriebe. Ganz trocken fallen muss das Bassin nicht, um mit den Arbeiten beginnen zu können, aber 30 Zentimeter müssen noch runter. „Wir stellen allerdings fest, dass das Wasser momentan langsamer abfließt. Woran das liegt, können wir auch nicht sagen.“
Erstes Leck wurde bereits 2013 am Duisburger Innenhafen entdeckt
Es ist nicht das erste Mal, dass das Bassin undicht ist. Bereits 2013 wurde ein Leck entdeckt. Wirklich dicht war das Hafenbecken wohl nie. Doch früher floss einfach Wasser aus dem Rhein nach. Mit der Anlage des heutigen Bassins und der Abtrennung durch den Portsmouth-Damm zur Jahrtausendwende sollten Tonschichten und Folien das Becken abdichten und die steinernen Seitenmauern wurden verfugt.
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Die beiden Grundwasserpumpen sollten ursprünglich nur Verdunstungsverluste ausgleichen. Sollten. Denn die Pumpen arbeiten normalerweise mit hoher Schlagzahl.