Duisburg. Anfang dieser Woche hat das Gesundheitsamts angeordnet, dass einige Corona-Teststationen vorübergehend schließen müssen. Das sind die Gründe.

Passanten, die am Montagmittag ihren Corona-Schnelltest in der Teststation am Verknüpfungstunnel am Hauptbahnhof in Duisburg abholen wollten, hatten Pech. „Tut uns leid, das Gesundheitsamt hat die Ergebnisse mitgenommen. Wir müssen vorübergehend schließen“, hörten sie von den Mitarbeiterinnen.

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Der Grund für die Pause sind die niedrigen Temperaturen. Bei einer Routinekontrolle der Stationen durch die Behörde war aufgefallen, dass die Testflüssigkeiten trotz niedrig einstelliger Temperaturen nicht wie vorgeschrieben, bei einer Temperatur von etwa 14 Grad gelagert wurden.

„Die Testungen unterliegen bestimmten Temperaturvorgaben. Sie sind notwendig, um ein valides Testergebnis zu erhalten“, erklärte Stadtsprecher Peter Hilbrands auf Nachfrage.

Bei Lagerung entsprechend den Vorgaben können Stationen wieder öffnen

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Daher komme es immer wieder vor, dass Teststationen ihren Betrieb vorübergehend einstellen müssen, weil Geräte fehlen, die eine Lagerung der Test-Kits bei der vorgesehenen Temperatur ermöglichen. Das könne bei zu hohen Außentemperaturen im Sommer ebenfalls der Fall ein. „Meist schaffen die Teststellen-Betreiber aber innerhalb weniger Stunden die Möglichkeit, die Testflüssigkeiten so zu lagern, dass es den Vorgaben entspricht“, so der Stadtsprecher. „Die Teststation kann dann sofort wieder öffnen.“