Duisburg. Die Stadt Duisburg hat der Freiwilligen Feuerwehr eine Omikron-Zwangspause verordnet. Was 660 Ehrenamtliche noch dürfen – und was nicht.
Die zwölf Löschzüge der Freiwilligen Feuerwehr Duisburg befinden sich auf Anweisung des städtischen Corona-Krisenstabs in einer Corona-Zwangspause. Das bestätigt Malte Werning, Pressesprecher der Verwaltung, auf Nachfrage: „Der aktive Übungsdienstbetrieb in der Freiwilligen Feuerwehr ist seit Weihnachten und zunächst bis Sonntag, 16. Januar, auf ein absolutes Minimum reduziert worden.“
So sind für die 660 ehrenamtlich aktiven Feuerwehrangehörigen der Löschzüge und des Fernmeldedienstes zurzeit Gruppentreffen und praktische Übungen tabu, „um Kontakte weiter zu reduzieren und die Einsatzfähigkeit der Feuerwehr Duisburg zu sichern“, erläutert der Sprecher den Zusammenhang zur befürchteten Omikron-Welle. Der Teil-Lockdown diene „der Vorsorge“ und dem Schutz der Einsatzkräfte.
Freiwillige Feuerwehr Duisburg: Keine praktischen Übungen seit Weihnachten
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Wegen der extrem hohen Infektiosität der Variante könnte Omikron durch hohe Krankenstände auch die kritische Infrastruktur gefährden, zum Beispiel zur Brandbekämpfung und Krankenversorgung.
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Auf den Einsatzdienst der Freiwilligen Feuerwehr Duisburg aber habe die Maßnahme zur Kontaktreduzierung jedoch keine Auswirkungen, so Stadtsprecher Werning. Bei Alarmierungen rücken die Löschzüge also weiter aus.
Auch die „nötigen wöchentlichen Überprüfungen der Ausrüstung und Löschfahrzeuge“ würden „unter Einhaltung der Hygienebestimmungen in Kleingruppen an den Standorten durchgeführt“. Theorieunterricht, Unterweisungen und Besprechungen finden demnach zurzeit ausschließlich online statt.
Die Freiwillige Feuerwehr und die Berufsfeuerwehr bilden gemeinsam die Feuerwehr der Stadt Duisburg.