Duisburg. Das Duisburger Bauamt hat für die geplante Wiedereröffnung des Filmforum ein Veto eingelegt. Die Gründe und wann es im Kino los gehen soll.

Das Filmforum am Dellplatz wird erst am 25. Dezember wieder öffnen und nicht, wie eigentlich geplant, in dieser Woche. „Aufgrund von Bauarbeiten im ehemaligen Grammatikoff, die die Entfluchtung des Kinos behindern, muss die eigentlich am 16. Dezember vorgesehene Wiedereröffnung verschoben werden“, begründet Kino-Chef Michael Beckmann die Verzögerung.

[Nichts verpassen, was in Duisburg passiert: Hier für den täglichen Duisburg-Newsletter anmelden.]

Teppiche und Bestuhlung des Großen Saals sind in den vergangenen Tagen erneuert worden, Reihenabstände wurden vergrößert und auch das Treppenhaus erstrahle in neuem Glanz. Bis die Duisburger Filmfreundinnen und Filmfreunde sich auch selbst von dem erfolgreichen Umbau ein Bild machen können, dauert es allerdings noch eine gute weitere Woche.

Treppenhaus vom neuen Bora dient als Notausgang für das beliebte Duisburger Kino

„Durch Bauarbeiten im Bereich Treppenhauses im ehemaligen Grammatikoff, hat das Amt für Baurecht und betrieblichen Umweltschutz festgestellt, dass eine sichere Entfluchtung nicht unter allen Umständen gegeben ist. Das Treppenhaus dient auch als Notausgang für das Filmforum“, beschreibt Beckmann die Situation.

Auch interessant

Auf Nachfrage unserer Zeitung, bestätigt die Gebag, die das Gebäude vermietet: „Um das Treppenhaus des zukünftigen Bora zu streichen, muss aufgrund der Größe des Treppenhauses ein Gerüst gestellt werden. Das behindert in der Tat die Fluchtwege.“ Man habe sich eng abgestimmt und darauf geeinigt, dass die Malerarbeiten so erfolgen werden, dass das Gerüst im unteren Teil des Gebäudes zum 23. Dezember abgebaut wird, sodass eine Wiedereröffnung des Filmforums am 25. Dezember möglich ist. „Dass sich die Eröffnung noch einmal verzögert, bedauern wir sehr.“

Auch interessant

Michael Beckmann erklärt: „Es ist natürlich schade, dass wir nicht wie geplant wieder am Start sein können. Aber es ist klar, dass die Sicherheit der Besucher stets höchste Priorität genießt und alle anderen Aspekte dahinter zurückstehen müssen“.