Duisburg. Die Feuerwehr Duisburg musste am Freitagabend wieder zum alten St.-Barbara-Hospital in Neumühl ausrücken – schon zum zweiten Mal in kurzer Zeit.

Mit einem Großaufgebot ist die Feuerwehr Duisburg am Freitagabend, 10. Dezember, zum ehemaligen St.-Barbara-Hospital ausgerückt. Bereits im November hatten Flammen nach einer Brandstiftung den Dachstuhl und die Kapelle zerstört. Beim jüngsten Einsatz hatten die Einsatzkräfte erneut ein verheerendes Feuer erwartet, denn mehrere Anrufer hatten kurz nach 18 Uhr einen Brand in der seit 2013 geschlossenen und aktuell leerstehenden Neumühler Klinik gemeldet.

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Als die Männer und Frauen der Feuerwehr eintrafen, schlugen Flammen aus dem ersten Obergeschoss. Da unklar war, ob sich Menschen im brennenden Gebäude befanden, begann die Feuerwehr neben Löscharbeiten umgehend mit einer umfangreichen Suche. Wie die Behörde mitteilt, wurden jedoch keine Personen gefunden.

Das Feuer beschränkte sich auf einen einzigen Raum und war innerhalb einer Dreiviertelstunde unter Kontrolle. 40 Feuerwehrleute waren mit neun Fahrzeugen nach Neumühl ausgerückt, sie wurden von sechs Rettungsdienstlern unterstützt.

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Die Größe dieses Aufgebots begründet der Lagedienstleiter Benjamin Küfer auf Nachfrage einerseits damit, dass man durch die Anrufe der Anwohner zunächst von einem schlimmeren Brand ausging. Zudem ist das einstige Hospital sehr groß, so dass für die Personensuche im Gebäude viele Einsatzkräfte benötigt wurden. Im Bereich der Gartenstraße kam es zu Verkehrseinschränkungen.

Der Einsatz war gegen 19.45 Uhr beendet. Die Polizei ermittelt zur Brandursache.