Duisburg-Altstadt/Duissern. In den vergangenen Monaten beschwerten sich Duisburger U-Bahn-Nutzer über defekte Aufzüge. Nun haben DVG und Stadt investiert.

U-Bahn-Nutzer, die nicht mehr so gut zu Fuß sind, können aufatmen. In den vergangenen Monaten hatten sich die Beschwerden gehäuft, weil zum Beispiel die Aufzüge an den Haltestellen „Rathaus“, „König-Heinrich-Platz“ und „Duissern“ nicht funktionierten. Die Duisburger Verkehrsgesellschaft begründete den Stillstand bei den Bauarbeiten unter anderem mit Lieferengpässen bei Ersatzteilen. Nun kommt die positive Nachricht: Die Stadt Duisburg und die Duisburger Verkehrsgesellschaft AG haben die neuen Aufzüge an den U-Bahnhaltestellen „Rathaus“ und „König-Heinrich-Platz“ in Betrieb genommen.

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„Fahrgäste können sich zukünftig über deutlich mehr Komfort und eine hohe Zuverlässigkeit der Anlagen freuen“, wird versprochen. „Die neuen Aufzüge sind ein weiterer wichtiger Schritt zu einer modernen Infrastruktur und zu einem zukunftsfähigen Öffentlichen Personennahverkehr in der Stadt. Ich freue mich für die Fahrgäste, die nun wieder bequemer und vor allem barrierefrei zur Bahn gelangen können“, sagt Oberbürgermeister Sören Link.

Austausch der Duisburger Aufzugsanlagen hat 900.000 Euro gekostet

Die modernen Aufzugsanlagen zeigen das Öffnen und Schließen der Türen zukünftig mit Signalen in Rot und Grün an. Außerdem verbrauche die neue Antriebstechnik weniger Energie als die der alten Aufzüge. DVG-Vorstandsvorsitzender Marcus Wittig sagt: „Die Mobilitätswende kann nur funktionieren, wenn wir allen Fahrgästen den barrierefreien Zugang zu Bus und Bahn ermöglichen. Mit den neuen Aufzugsanlagen sichern wir diesen Zugang langfristig an drei stark frequentierten U-Bahnhaltestellen in Duisburg.“

Für die Baumaßnahmen wurden rund 900.000 Euro investiert. Ein Großteil der Mittel konnte durch eine Förderung des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr gedeckt werden.