Duisburg. Sollte die Walsumbahn reaktiviert werden, würde sie von Duisburg nach Essen oder Moers fahren. Mit diesen Varianten plant der VRR nun weiter.
Jetzt ist es offiziell: Bei der Reaktivierung der Walsumbahn plant der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) mit zwei Varianten weiter. Sollten wieder Personenzüge durch den Duisburger Norden fahren, würden diese an die vorhandenen Strecken nach Essen oder Moers angebunden. Das gab der VRR am Mittwoch bekannt – und bestätigte damit das, was diese Zeitung bereits im September berichtet hatte.
Noch immer wird das Verkehrsprojekt im Rahmen einer Machbarkeitsstudie geprüft. Die jetzt festgelegten Vorzugsvarianten sehen eine Anbindung der Walsumbahn an die S 3 zwischen Oberhausen und Essen sowie zusätzlich an die RB 31 zwischen Duisburg und Moers vor. Im Falle eines Anschlusses an die RB 31 würden die Züge sogar im 15-Minuten-Takt fahren. Alle Details zur möglichen Taktung der Walsumbahn und zur Anbindung an Ziele in der Umgebung gibt es in diesem Bericht.
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Walsumbahn in Duisburg: VRR glaubt an positive Kosten-Nutzen-Analyse
VRR-Vorstandssprecher Ronald Lünser blickt optimistisch auf die noch ausstehende Kosten-Nutzen-Analyse. „Die erste Bewertung der Betriebsvarianten unter diesen Aspekten fällt positiv aus“, wird Lünser in einer Pressemitteilung zitiert.
Das könne sich allerdings „aufgrund der allgemeinen Preisentwicklung bei Baukosten noch verschlechtern“. Das Ergebnis sei aber ein erster Indikator für das Reaktivierungsvorhaben: „Auf dieser Grundlage bauen wir unsere weiteren Planungen auf und beraten in den nächsten Wochen über das Vorgehen.“ (cst)