Duisburg. In Duisburg wurden vorige Woche so viele Auffrischungsimpfungen wie nie zuvor registriert. Darum kommen auch „Impftouristen“ nach Duisburg.

Das Gesundheitsministerium in Düsseldorf hat am Dienstag gemeldet, dass in der Vorwoche (29. November bis 5. Dezember) in Nordrhein-Westfalen mehr als 1,4 Millionen Impfdosen verabreicht worden sind – mehr als je zuvor in der Pandemie. Die neuen Zahlen des Robert Koch-Instituts (RKI) beinhalten auch für Duisburg einen neuen Rekordwert: In der vergangenen Kalenderwoche sind hier insgesamt mehr als 30.000 Booster-Impfungen gespritzt worden.

Demnach wurden in Duisburg bis Sonntag, 5. Dezember, insgesamt 81.397 Auffrischungsimpfungen registriert, also exakt 30.470 mehr als am Sonntagabend zuvor. Seit der 40. Kalenderwoche (KW) steigt die wöchentliche Zahl der Auffrischungsimpfungen in der Stadt, der jüngste Sprung auf 30.470 ist immens: In der 47. KW waren noch 19.494 Booster-Impfungen erfasst worden, in der 46. KW 11.561.

Impf-Angebote ohne Terminvereinbarung locken „Impftouristen“ nach Duisburg

Erstmals geimpft wurden dagegen vorige Woche deutlich weniger Menschen in Duisburg als in den sieben Tagen zuvor: Nach 2878 Erstimpfungen in der 47. KW (der höchste Wert seit Monaten) waren es 1804 in der 48. KW – und darüber hinaus 3196 Folgeimpfungen.

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Ärzte und Kommunen melden dem RKI die Zahl der jeweils vor Ort durchgeführten Impfungen. Erfasst wird also der Ort der Immunisierung, nicht der Wohnort der Geimpften. Zur Bewertung des örtlichen Impffortschritts ist dies von Belang: Denn dass man sich an den städtischen Impfstationen in Duisburg unkompliziert ohne Termin piksen lassen kann, hat sich auch in den Nachbarstädten herumgesprochen. So zieht es zurzeit zahlreiche Menschen aus dem Kreis Wesel und anderen Ruhrgebietsstädten als „Impftouristen“ nach Duisburg.

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