Duisburg. Das DRK nennt Details nach dem Corona-Ausbruch in seinem Altenheim in Duisburg-Neumühl. So ist der aktuelle Stand und so geht es den Infizierten.

Nach dem Corona-Ausbruch im Seniorenzentrum des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) an der Gartenstraße in Duisburg-Neumühl sind nach Angaben der DRK-Sprecherin Jasmin Schürgers 20 Bewohner und sechs Pflegekräfte infiziert (Stand 3. November, 11.15 Uhr). „Bei allen ist ein milder Verlauf erkennbar“, so Schürgers, die betont: „Alle waren durchgeimpft. Zwei Bewohner hatten schon die Booster-Impfung erhalten.“

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Als Konsequenz sei die betroffene Station direkt geschlossen worden. Die infizierten Bewohner wurden demnach isoliert, die sechs Mitarbeiter in häusliche Quarantäne geschickt.

Corona-Ausbruch in DRK-Heim in Duisburg-Neumühl: „Wir können kein Fehlverhalten feststellen“

„Wir kooperieren sehr eng mit der Stadt und dem Gesundheitsamt und haben alle Fälle umgehend gemeldet, sobald sie uns bekannt waren“, so die DRK-Sprecherin. „Wir haben außerdem zuvor schon, so auch jetzt, ganz massiv auf die Einhaltung sämtlicher Schutz- und Hygienemaßnahmen geachtet.“

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Die Frage, warum es trotzdem zu diesem Corona-Ausbruch gekommen ist, könne sie nicht beantworten. „Wir können kein Fehlverhalten feststellen“, sagt Schürgers.

DRK: Hohe Impfquote in der Einrichtung

In der DRK-Einrichtung in Neumühl leben nach ihren Angaben 82 Bewohnerinnen und Bewohner. Die Impfquote liege hier bei nahezu 95 Prozent. 33 Bewohner seien inzwischen schon mit einer dritten Impfung versorgt. 100 Prozent der rund 90 Mitarbeitenden seien geimpft.

„Wir sind in Anbetracht der Pandemie immer in Sorge um unsere Bewohner und die Mitarbeiter“, so die DRK-Sprecherin. „Aus diesem Grund achten wir nicht nur ganz besonders penibel auf die Einhaltung sämtlicher Vorsichtsmaßnahmen, sondern betreiben auch sehr viel Aufklärung um die Impfung herum.“

Booster-Impfungen vor einigen Wochen gestartet

So seien die Booster-Impfungen gemäß den Empfehlungen der Ständigen Impfkommission (Stiko) vor einigen Wochen in Zusammenarbeit mit den Hausärzten angelaufen.