Duisburg. Der Zeitplan steht: Das MSV-Dach soll mit Trapezblechen verlängert werden. Warum sie in der Duisburger Arena nicht nur vor Regen schützen sollen.
Trapezbleche sollen als Dachverlängerung dafür sorgen, dass die Zuschauer auf den unteren Tribünenrängen der MSV-Arena in Duisburg bei Regen nicht mehr nass werden. Es soll zudem die Technik auf der Haupttribüne geschützt und darüber hinaus verhindert werden, dass Feuchtigkeit ins Bauwerk eindringen kann. Nun stellt Dirk Broska, Geschäftsführer der zuständigen Stadionprojektgesellschaft, den Zeitplan für die Maßnahme vor.
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Demnach werden ab Dienstag, 2. November, aus Gründen der Arbeitssicherheit zunächst Netze unterhalb der Dachkonstruktion gespannt. Ab Mitte November soll mit der Montage der Trapezbleche begonnen werden – zunächst auf der West- beziehungsweise der Haupttribüne, wo sich auch die technischen Anlagen befinden. Bis Mitte Dezember 2021 sollen die Arbeiten an allen Tribünen abgeschlossen sein, „wenn es Corona, Wetter und sonstige Einflüsse erlauben“, so Broska.
MSV-Dach: Lichtstegplatten wurden vor zwei Jahren aus Sicherheitsgründen entfernt
Vor rund zwei Jahren hatten sämtliche Lichtstegplatten, die bis dato die Zuschauer auf den unteren Tribünenbereichen vor Regen schützten, aus Sicherheitsgründen entfernt werden müssen. Bekanntlich ist das Arena-Dach marode. Korrosionsschäden ziehen sich durch die gesamte Konstruktion.
„Die Trapezbleche sind auch aus statischen Gründen sinnvoll. Sie werden das Dach zusätzlich stabilisieren“, so Broska.
Broska: Keine weitere Finanzspritze der Stadt Duisburg für Montage der Trapezbleche erforderlich
Die Kosten für die Maßnahme belaufen sich nach seinen Angaben auf einen unteren bis mittleren sechsstelligen Betrag und werden „auf jeden Fall unter 500.000 Euro liegen“. Eine weitere Finanzspritze der Stadt sei dafür nicht notwendig. Zuletzt hatte sie zwei Millionen Euro in die Hand nehmen müssen, um eine Insolvenz der Stadionprojektgesellschaft zu verhindern.
