Duisburg. Sturmtief „Ignatz“ zieht am Donnerstag über Duisburg hinweg. In Walsum riss eine Böe einen großen Baum um. Im Bahnverkehr gibt es Verspätungen.
Sturmtief „Ignatz“ ist am Donnerstag über Duisburg hinweggezogen. Der Deutsche Wetterdienst hatte in einer amtlichen Warnung bereits im Vorfeld vor Sturmböen mit Geschwindigkeiten zwischen 75 und 90 km/h gewarnt.
Gerade in der Nacht, am Morgen und bis zur Mittagszeit wehte der starke Wind.
Sturm in Duisburg: 55 Feuerwehreinsätze bis 16 Uhr
Bei der Feuerwehr sorgten die Auswirkungen des Sturmtiefs für zahlreiche Einsätze. Bis 16 Uhr zählte die Leitstelle 55 Einsätze. Nach Angaben der Behörde mussten die Retter unter anderem umgestürzte Bäume und abgeknickte Äste beseitigen. Außerdem wurden lose Verkehrsschilder gesichert. Verletzte habe es aber bislang nicht gegeben.
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Der größte Schaden entstand an der Gotenstraße in Walsum: Dort riss eine Böe einen großen Baum um, ein Auto wurde getroffen.
Die Freiwillige Feuerwehr half im gesamten Stadtgebiet bei der Beseitigung der Sturmschäden.
Massive Folgen hatte der Sturm bereits am Morgen und Vormittag für den Bahnverkehr: Zahlreiche Verbindungen im Regionalverkehr waren mit erheblicher Verspätung unterwegs. Den Fernverkehr stellte die Deutsche Bahn um die Mittagszeit zwischenzeitlich ein.
Die Stadt sagte „aufgrund der aktuellen Wetterlage“ ihre geplanten Impfaktionen am Hochemmericher Markt und am Hauptbahnhof abgesagt.