Duisburg. Der Radweg auf der Hoag-Trasse wird nicht über Logport VI in Walsum zum Rhein führen, sondern entlang einer neuen Straße verlaufen.

Der Rad- und Wanderweg auf der früheren Hoag-Trasse wird in Zukunft nicht über das Gelände von Logport VI in Walsum direkt zum Rhein führen, sondern entlang der noch in Planung befindlichen Südwestquerspange verlaufen. Das geht aus der Antwort der Stadtverwaltung auf eine bereits im Frühjahr gestellte Anfrage von Junges Duisburg hervor.

Die Hoag-Trasse war ursprünglich ein Bahngleis, das die Hüttenwerke Oberhausen mit ihrem in Walsum gelegenen Werkshafen am Rhein verbunden hat. Der heutige Rad- und Wanderweg endet an der Ackerstraße am Ostrand des Hafengeländes. Dort wird auch die künftige Umgehungsstraße verlaufen, die den Verkehr von und zum Logport-Gelände in Marxloh zur A 59 führen soll.

Auf einer Straßenseite und 3,50 Meter breit

Entlang dieser sogenannten Südwestquerspange ist ein 3,50 Meter breiter einseitiger Geh- und Radweg vorgesehen. Mit der Straße umfährt er im Osten und im Norden den Südhafen. Wie die Fachleute aus dem Rathaus mitteilen, wird er aber nicht mit der Straße auf einer Brücke den Gleisanschluss von Logport VI überqueren, sondern schienengleich. Und er wird auch nicht den heutigen Aussichtspunkt am Rhein direkt anbinden, der sich auf der Nordseite des Südhafens auf einem Damm befindet.

Vielmehr folgt der Weg weiter östlich der Brückenstraße nach Norden, führt ein kurzes Stück entlang der Theodor-Heuss-Straße nach Westen und verläuft am Ostrand des Logport-Geländes entlang bis zur Dr.-Wilhelm-Roelen-Straße. Wer zur Rheinfähre möchte, gelangt dann über die Fähr- und die Rheinstraße dorthin. Die Fachleute im Rathaus halten eine direkte Anbindung der Aussichtsplattform nicht für nötig. Der Radweg könne schon deshalb nicht über das Logport-Gelände geführt werden, weil es sich dabei um Privatgelände handelt, heißt es, wenngleich die Hafengesellschaft dem Land und der Stadt gehört.