Duisburg-Kaßlerfeld. Der Neubau des Karl-Lehr-Brückenzuges in Duisburg schreitet weiter voran. Der Baukörper ist in voller Länge zu sehen. So geht es weiter.

Das Tempo beim Neubau des Karl-Lehr-Brückenzuges in Kaßlerfeld bleibt hoch. Inzwischen sind sämtliche Stahlteile für das Brückendeck der Hafenkanalbrücke vor Ort und auch bereits miteinander verschweißt.

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Von den bestehenden Brücken aus ist der Baukörper nunmehr in voller Länge zu sehen. Als nächster Schritt werden hier Hilfstürme installiert, die dem Aufstellen der Brückenbögen dienen. Hierzu muss zunächst noch der Korrosionsschutz aufgebracht werden.

Die Einzelteile der Brückenkonstruktion sind vorgefertigt.
Die Einzelteile der Brückenkonstruktion sind vorgefertigt. © WBD

Das Brückendeck der Ruhrbrücke (ebenfalls noch ohne die aufgehenden Bogenkonstruktionen) ist auch bereits zur Hälfte verschweißt. Seit Ende März 2021 bis heute sind fünf für die Brückenmontage notwendige Schiffslieferungen mit Stahlbrückenteilen angekommen. Dabei handelt es sich um jeweils ca. 1000 Tonnen vorgefertigte Brückenkonstruktionen.

Der Stahl stammt aus Österreich und wurde im bayerischen Werk in Sengenthal montiert und verarbeitet. Nach Fertigstellung der Unterbauten (Pfeiler und Widerlager) und dem Verschweißen aller Brückenteile und der Montage der Brückenbögen werden diese durch Einschwimmen parallel neben die „alten Brücken“ versetzt und montiert.

Über diese parallele Umgehung soll spätestens zum Jahreswechsel 2023/2024 der Verkehr fließen, damit die alten Brückenbauwerke außer Betrieb genommen und zurückgebaut werden können. Nach Rückbau der alten Brücken und dem Neubau der Pfeiler sowie Widerlager ist das Verschieben der neuen Brücken in die alte Lage für 2025 vorgesehen.