Duisburg. Mehr als 70.000 Wahlbriefe sind in Duisburg bereits bei der Stadt angekommen. Briefwähler sollten sich nun sputen. Tipps von Wahlamt und Post.
Bei der Bundestagswahl stimmen so viele Duisburgerinnen und Duisburger wie nie zuvor per Briefwahl ab (wir berichteten). Bis Montagabend waren bei der Stadt bereits mehr als 70.000 Wahlbriefe eingegangen, so der von Stabsstellenleiter Ralph Cervik übermittelte Zwischenstand. Etwa 102.000 von knapp 319.000 Wahlberechtigten haben Briefwahl beantragt.
Die Stadtverwaltung rät, Briefwahlunterlagen nun nicht mehr postalisch zu beantragen, damit die Empfänger auch die Wahlbriefe noch rechtzeitig auf den Rückweg schicken können. Allen Wählerinnen und Wählern, die ihre Wahlbriefe noch in Briefkästen werfen wollen, empfiehlt die Post, dies „am Donnerstag, spätestens jedoch vor der letzten Kastenleerung am Freitag“ zu erledigen, damit die Stimmen sicher in die Auszählung gelangen.
Bundestagswahl in Duisburg: Diese acht Briefwahlstellen sind bis Freitagabend geöffnet
Wer vor dem Wahlsonntag wählen und auf Nummer sicher gehen will, kann Briefwahl weiterhin in den acht Briefwahlstellen bis Freitag, 24. September, beantragen und dann dort auch direkt per Briefwahl abstimmen. Eine Terminvereinbarung ist nicht notwendig. Am Freitag, 24. September, haben alle Briefwahlstellen sogar bis 18 Uhr geöffnet. Die Standorte im Einzelnen:
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• Bezirksrathaus Walsum, Friedrich-Ebert-Str. 152, 47179 Duisburg, Zimmer 403
• Bezirksrathaus Hamborn, Duisburger Str. 213, 47166 DU, Zimmer 102
• Bezirksrathaus Meiderich/Beeck, Von-der-Mark-Str. 36, 47137 DU, Zimmer 216
• Bezirksrathaus Homberg/Ruhrort/Baerl, Bismarckplatz 1, 47198 DU, Zimmer 201–203
• Rathaus, Burgplatz 19, 47051 DU, Sitzungszimmer 68
• Bezirksrathaus Rheinhausen, Körnerplatz 1, 47226 DU, Zimmer 220
• Bezirksrathaus Süd, Sittardsberger Allee 14, 47249 DU, Zimmer 11
• Wahlamt, In den Haesen 84, 47198 DU (Homberg)
Die Hausbriefkästen von fünf dieser Briefwahlstellen werden das letzte Mal vor der Wahl am Freitag, 24. September, um 18 Uhr geleert. Briefwählerinnen und -wähler, die ihre Wahlbriefe bis dahin immer noch nicht losgeworden sind, können diese noch bis zur Schließung der Wahllokale am Sonntag, 26. September, 18 Uhr, ausschließlich in diese drei Hausbriefkästen einwerfen:
• Wahlamt, In den Haesen 84
• Rathaus, Burgplatz 19
• Bezirksrathaus Homberg/Ruhrort/Baerl, Bismarckplatz 1
Briefwahl: Antragsteller können am Sonntag auch ins Wahllokal
Wer Briefwahl beantragt und einen Wahlschein erhalten hat, aber doch nicht vorab votiert, kann auch am Sonntag im Wahllokal abstimmen: Solche Wahlberechtigte können „gegen Vorlage ihres Wahlscheines sowie des Personalausweises in jedem Wahllokal innerhalb ihres Wahlkreises ihre Stimme abgeben“, erläutert Stadtsprecher Peter Hilbrands. „Ansonsten kann man nur in dem Wahllokal seine Stimme abgeben, wo man in das Wählerverzeichnis eingetragen ist.“
Wer wahlberechtigt ist, aber keine Wahlbenachrichtigung erhalten hat, kann am Wahltag dennoch wählen. Für die Stimmabgabe am Wahltag selbst genügt der Personalausweis oder Reisepass. Wer sich nicht sicher ist, in welches Wahllokal er/sie muss, kann unter wahlergebnis.duisburg.de nachschauen oder bei Call Duisburg (0203 94000) nachfragen.
>> PLÖTZLICH KRANK: SPÄTE BRIEFWAHL-ANTRÄGE IN AUSNAHMEFÄLLEN
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Briefwahlanträge werden in den Briefwahlstellen bis Freitag, 18 Uhr entgegengenommen – später nur noch im Krankheitsfall, erläutert Stadtsprecher Hilbrands: „Ausschließlich bei nachgewiesener plötzlicher Erkrankung werden sie noch bis zum Wahltag, 15 Uhr, beim Wahlamt In den Haesen 84 entgegengenommen.“