Duisburg. Der Zoo Duisburg trauert um Giraffe Malindi. Warum die Entscheidung, das Tier einzuschläfern, laut Verantwortlichen im Zoo „alternativlos“ war.
Der Zoo Duisburg trauert um Giraffenweibchen Malindi. „Am vergangenen Wochenende entschieden sich die Tierärztinnen und die betreuenden Tierpfleger zu dem schweren aber unvermeidbaren Schritt, die Giraffe einzuschläfern“, teilte der Tierpark am Kaiserberg am Freitag im sozialen Netzwerk Facebook mit.
In den vergangenen Tagen habe das Giraffenweibchen eines seiner Vorderbeine nicht mehr vollständig belastet und sei in seiner Bewegung stark eingeschränkt gewesen.
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Da sich „trotz umgehend eingeleiteter Therapie“ keine Besserung einstellte, sondern sich ihr Zustand am Wochenende deutlich verschlechterte, sei „die Entscheidung alternativlos“ gewesen. Das habe auch eine Untersuchung im Nachgang gezeigt: Das Giraffenweibchen soll unter fortgeschrittenen und äußerlich nicht feststellbaren Veränderungen am Knochen gelitten haben.
Mit Kiringo und Lindani leben zwei weitere Netzgiraffen in Duisburg
Die als aufgeschlossen und für Giraffen laut Pflegern sehr ruhig geltende Malindi wurde vor 21 Jahren im Kölner Zoo geboren und lebte seit 2001 in Duisburg. Acht Mal zog sie am Kaiserberg Jungtiere auf, die mittlerweile in verschiedenen zoologischen Einrichtungen in ganz Europa leben.
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Mit Kiringo und Lindani leben derzeit zwei weitere Netzgiraffen in Duisburg. Ob sie künftig wieder Gesellschaft bekommen, werden der Zoo mit Koordinatoren des Europäischen Erhaltungszuchtprogramms (EEP) entscheiden, so der Tierpark. Netzgiraffen gelten als ‚stark gefährdete‘ Tierart. Jagd wie Lebensraumverlust lassen die Bestände schrumpfen.