Duisburg. Alarm in der Erich-Kästner-Gesamtschule: Dort hyperventilierten vor Aufregung mehrere Kinder, nachdem ein alter Feuerlöscher explodiert war.
Aufregung an der Erich-Kästner-Gesamtschule in Homberg: Zu deren Standort an der Alt-Homberger Feldstraße sind am Dienstagvormittag Rettungssanitäter ausgerückt, weil ein Feuerlöscher im Gebäude explodiert war. Die Lehrkräfte hatten wegen des Vorfalls den Feueralarm ausgelöst.
Der Notruf sei um kurz nach 11 Uhr in der Leitstelle eingegangen, berichtete Stadtsprecher Falko Firlus am Dienstagmittag für die Feuerwehr. Zur Feldstraße, wo die Fünft- und Sechstklässler unterrichtet werden, eilten demnach in der Folge drei Rettungswagen und ein Notarzt.
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Schulleiterin Silke Richter erläuterte auf Nachfrage, was genau passiert ist. Ein Pulver-Feuerlöscher sei „auf einem Flur explodiert, als sich dort zum Glück niemand aufhielt“. Wegen der großen Pulverwolke lösten Lehrkräfte den Alarm aus, evakuierten das betroffene Gebäude. „Der Einsatzleiter der Feuerwehr hat diese Reaktion als ,vorbildlich’ gelobt“, sagte Schulleiterin Richter später.
Erich-Kästner-Gesamtschule: Sicherheitsstift des Feuerlöschers war entfernt worden
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Bei dem CO2-Löscher handelte es sich laut Silke Richter um eines jener alten Modelle, die zurzeit an Duisburgs Schulen wegen diverser Nachteile durch Wasserfeuerlöscher ersetzt werden. Die Einsatzkräfte gingen davon aus, dass den Sicherheitsstift des Gerätes vor einiger Zeit bereits ein Unbekannter gezogen hat, der Druck aber erst mit Verzögerung so groß geworden war, dass sich das Löschpulver nun mit Hochdruck entladen konnte, so Richter. Die Polizei wurde darum nicht zu Ermittlungen herangezogen.
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„Einige Schüler haben wegen der Aufregung und des Rauches hyperventiliert“, sagte Schulleiterin Richter. Der Notarzt habe jedoch alle Kinder untersucht, keines sei gesundheitlich gefährdet gewesen, nur eines zur Vorsorge noch weitergehend untersucht worden. Der Rettungseinsatz war nach Angaben von Falko Firlus um kurz nach 12 Uhr beendet.