Duisburg-Rheinhausen. Für das Gelände der ehemalige Krupp-Verwaltung in Rheinhausen gibt es wohl neue Pläne: Was ein Investor dort plant und wie es weitergehen soll.
Lange war es ruhig um die ehemalige Krupp-Verwaltung in Rheinhausen. Jetzt scheint sich in den Relikten der Stahlarbeiter-Ära an der Franz-Schubert-Straße Großes zu tun. Ein Online-Wirtschaftsmagazin berichtet vom „GesundheitsCampus Duisburg-Rheinhausen“, der hier in den alten Gebäuden entstehen soll. 20 Millionen Euro will eine Frankfurter Privatbank angeblich investieren.
Diese Summe kann der Duisburger Architekt, der das Projekt mit dem niederländischen Eigentümer entwickelt, nicht bestätigen. Aber er macht Vorfreude darauf, dass es auf der Krupp-Brache nun tatsächlich vorangeht. Die Sanierung der Gebäude hat begonnen. „In zwei Wochen werden wir Ihnen das alles vorstellen“, verspricht der Architekt, der seinen Namen heute noch nicht in der Zeitung lesen mag und dem keine weiteren Details zu entlocken sind. Auch nicht, wann und ob Rheinhausens letztes großes Schrotthaus abgerissen wird, das marode „Aquarium“. Das Haus mit den vielen kaputten Fensterscheiben war einst das Hauptgebäude der Verwaltung des Stahlkonzerns.
2018 hatte Eigentümer Wim Schreuder gesagt, dass er sich von dem fünfstöckigen Haus, in dem einst 1000 Krupp-Beschäftigte Platz fanden, trennen wolle, um es abreißen zu lassen. Damals war aber auch noch keine Rede von einem Gesundheitscampus, sondern es sollte ein „Business Center Rheinhausen“ entstehen. Man darf gespannt sein auf die neusten Pläne.