Duisburg. An der Regattabahn hat ein neues Restaurant eröffnet. So wollen die Betreiber mit mediterraner Küche und Tapas Urlaubsgefühle in Duisburg wecken.
Die Regattabahn in Duisburg hat einen neuen kulinarischen Anziehungspunkt. Seit Montag ist das Restaurant „Die Insel“ geöffnet. In das Lokal an der Kruppstraße, in dem einst der Wok geschwenkt wurde, hat nun die mediterrane Küche Einzug gehalten.
„Wir freuen uns, dass es endlich losgeht“, sagt Ilhan Karatas. Der Duisburger mit türkischen Wurzeln hat sich mit dem Restaurant einen Lebenstraum verwirklicht. Der Name des Restaurants soll Programm sein: Umgeben vom Wasser der Regattabahn und dem Bertasee, soll am Tisch das Gefühl eines Kurzurlaubes am Meer entstehen. Und so liest sich auch die Speisekarte.
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„Die Insel“ in Duisburg: Was im neuen Restaurant auf der Speisekarte steht
Es gibt etwa Fisch wie Dorade oder Seewolf, Bandnudeln mit Garnelen oder auch Oktopus vom Grill. Angeboten werden auch Meze, die vor allem in der Türkei und Griechenland auf den Tisch kommen – und in Spanien als Tapas bezeichnet werden. „Unser Koch hat lange in Spanien gelebt“, sagt Karatas über den Küchenchef.
Die Einflüsse der iberischen Halbinsel sind bei der Auswahl der kleinen Vorspeisen-Teller unverkennbar. Es gibt Datteln im Speckmantel, Albóndigas, also spanische Hackbällchen, oder kleine grüne Paprikaschoten, die in Spanien als Pimientos de Padrón bezeichnet werden. „Wir haben mehr als 25 Meze“, sagt der Großenbaumer. Etwa Auberginensalat, Hummus oder Stockfisch mit Knoblauch komplettieren die Reise ans Mittelmeer. Derzeit gibt es ein Kennenlernangebot: „Alle Meze kosten zunächst vier Euro“, sagt Karatas.
Nichts erinnert an das ehemalige China-Restaurant Wong King
Doch nicht nur die Speisen, sondern auch das Ambiente hat sich stark verändert. Im Inneren erinnert nichts mehr an das Restaurant Wong King, das 25 Jahre lang mit seinem chinesischen Buffet Spaziergänger angezogen hat. Schon der Eingangsbereich mit seiner Wendeltreppe wurde mit bunten Mosaikfliesen umgestaltet.
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Oben angekommen, blicken die Gäste direkt auf die große, offene Vorspeisentheke. Die Decke im gläsernen Bewirtungsraum ist in edlem Dunkelblau gehalten, farblich passend zur offenen Bar. Bei der Farbe haben auch die drei Töchter mitangepackt und den Pinsel geschwungen. „Wir haben nur Naturholz verwendet“, sagt Karatas über die neuen Tische und Barstühle. Von der Decke erhellen mehr als 135 Hängeleuchten den Gastraum.
Hochzeiten an der Regattabahn sollen ermöglicht werden
Dass es erst im August und nicht wie geplant im Frühjahr losgeht, liegt auch an der Pandemie, die phasenweise einen Start unmöglich gemacht hatte. Hinzu kamen Lieferprobleme beim Inventar. Auch die Personalsuche gestaltet sich schwierig. „Wir suchen immer noch weitere Service-Mitarbeiter“, sagt der Inhaber. Bis das Team vollständig ist, packt die Familie mit an.
Bis zu 160 Gäste können ohne die derzeit einschränkenden Coronamaßnahmen im Innenraum und 80 weitere Personen auf der Terrasse bewirtet werden. Bereiche des Lokals sollen auch für Hochzeiten gebucht werden können – so wie Ilhan Karatas und seine Frau Sema einst gefeiert haben. „Wir haben im Wong-King geheiratet.“ Erinnerungen, die den Familienvater nun bei der täglichen Arbeit begleiten werden.
>> RESTAURANT „DIE INSEL“ AN DER REGATTABAHN
- Das Restaurant „Die Insel“ hat von Dienstag bis Sonntag geöffnet.
- Los geht es schon um 11 Uhr mit Frühstück, mittags und abends gibt es à-la-Carte-Betrieb, bis spätabends Cocktails und andere Kaltgetränke an der Bar.
- Die Inhaber planen unter der Woche eine Öffnung bis 23 Uhr, am Wochenende bis 1 Uhr morgens.