Duisburg. Ab der nächsten Woche kommen mobile Impfteams an die Duisburger Schulen. Folgende Termine und Altersgruppen stehen bereits fest.
In der kommenden Woche werden mobile Impfteams in den Berufskollegs Impfungen anbieten, in der darauf folgenden Woche sind dann die Schulen mit Sekundarstufe II (Oberstufe) an der Reihe. Das hat die Stadt Duisburg nach einem Gespräch zwischen Bildungsdezernentin Astrid Neese und den Schulformsprechern am Montag entschieden.
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Zunächst gilt das Impfangebot für die zum Teil bereits erwachsenen Kollegschüler und die Oberstufenschüler ab 16 Jahren. Ob, wie es nun auch die Ständige Impfkommission (Stiko) empfiehlt, schon Schüler ab 12 Jahren an ihren Schulen geimpft werden können, ist noch nicht entschieden. Das würde die Zustimmung beider Elternteile, die Begleitung eines Elternteils und die Anwesenheit eines Kinderarztes vor Ort erfordern. „Daher wird ein Impfangebot an Schulen der Sekundarstufe 1 eher schwierig werden“, erklärte Stadtsprecherin Gabi Priem am Montag. „Die Kinderärzte und das Impfteam im Theater am Marientor (TAM) stehen aber interessierten Familien zur Verfügung.“
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Die Schulleiter von Gymnasien und Gesamtschulen hatten sich bereits in der vergangenen Woche gegenüber dieser Zeitung für Impfungen in ihren Schulen ausgesprochen. Dass sie diese auf den Schulgelände für möglich halten, machten sie gegenüber der bislang skeptischen Dezernentin deutlich. Auch NRW-Schulministerin Yvonne Gebauer hatte sich am vergangenen Freitag für Impfangebote an den weiterführenden Schulen ausgesprochen. Daher werden die dezentralen Impfungen nun vorbereitet. „Ich hoffe sehr, dass wir mit diesem niederschwelligem Angebot zahlreiche Schüler erreichen. Insbesondere möchte ich auch an Eltern appellieren, selbst ein Impfangebot wahrzunehmen, damit der Schulunterricht in Präsenz gesichert ist,“ so Dezernentin Neese.
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Es sei „selbstverständlich, dass wir auch an den weiterführenden Schulen solche Impfangebote machen“, betonte Krisenstabsleiter Martin Murrack. „Je mehr Duisburger sich impfen lassen, desto schneller kommen wir in die Nähe von Normalität“, so der Stadtdirektor. Er begrüße deshalb auch die Stiko-Entscheidung zur Immunisierung von Kindern ab 12 Jahren.