Duisburg. Im Kampf gegen Clankriminalität haben Polizei und Stadt in Duisburg gezielt Luxusautos kontrolliert. Unter anderem fiel dabei ein Mercedes auf.
Die Polizei und die Stadt haben im Kampf gegen Clankriminalität am Mittwoch in Duisburg gezielt hochwertige Autos kontrolliert. Nach Angaben der Behörden standen bei den Kontrollen in Hochfeld, Rheinhausen, Bruckhausen „Regelbrecher und Steuersünder“ im Fokus.
Unter anderem nahmen die Einsatzkräfte dabei auf der Heerstraße einen mattschwarzen Mercedes ins Visier: Der Wagen lag auffällig tief. Die Veränderungen an der Vorder- und Hinterachse waren allerdings nicht in den Fahrzeugschein eingetragen. Ein Gutachter der Dekra bestätigte die Einschätzung der Polizisten: So durfte das Auto gar nicht mehr im Straßenverkehr unterwegs sein. Die Fahrerin muss sich nun mit einer Ordnungswidrigkeitenanzeige wegen Erlöschens der Betriebserlaubnis auseinandersetzen.
Duisburg: Pfändung eines Audi A7 drohte
Insgesamt kontrollierten die Beamten am Mittwoch 155 Personen. Das Ergebnis: sieben Strafanzeigen wegen Verstößen gegen das Kraftfahrzeugsteuer- und Versicherungsgesetz, Fahrens ohne Fahrerlaubnis und Diebstahl. Hinzu kamen 16 Verwarngelder und sieben Ordnungswidrigkeitenanzeigen, weil die Fahrer zum Beispiel während der Fahrt mit dem Handy telefonierten.
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Stadtmitarbeiter aus dem Amt für Rechnungswesen und Steuern stellten bei 13 Schuldnern Bargeld sicher. Sie pfändeten drei Autos wegen bestehender Zahlungsrückstände. Die Pfändung eines Audi A7 konnte der Besitzer noch mit der Zahlung eines hohen Geldbetrages abwenden.