Duisburg. Bei einer Schwerpunktkontrolle gegen Clankriminalität werden 12 Strafanzeigen fällig. Die Polizei Duisburg kassiert ein Auto und elf Rasenmäher.

Im Rahmen ihres Kampfes gegen Clankriminalität hat die Polizei Duisburg in Rheinhausen und Hochfeld bei einer Schwerpunktkontrolle gezielt Fahrzeuge mit ausländischen Kennzeichen unter die Lupe genommen.

Ins Netz ging den Beamten ein mit zwei Autos durchgeführter Transport von elf originalverpackten Benzinrasenmähern. Da die Kartons „offensichtlich mit Lieferscheinen unterschiedlicher und erfundener Adressaten versehen waren“, wie die Polizei mitteilt, und die Fahrer keine Erklärung zur Herkunft beisteuern konnten, wurde die komplette Ware sichergestellt.

Skoda Fabia wird wegen unklarer Besitzverhältnisse sichergestellt

Unklar in ihren Äußerungen war auch eine 30-Jährige, deren Skoda Fabia wenig später auf einem Abschleppwagen landete. Das Auto hatte französische Kurzzeitkennzeichen, die normalerweise nur für den kurzen Gebrauch in Frankreich eingesetzt werden. Auch hier gab es Unstimmigkeiten bei den Eigentumsverhältnissen, weshalb der Wagen sichergestellt wurde.

In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag überprüfte die Polizei 77 Personen. Ausgestellt wurden zwölf Strafanzeigen wegen des Verdachts auf gewerbsmäßige Hehlerei, Urkundenfälschung sowie Verstößen gegen das Pflichtversicherungs- und Kraftfahrzeugsteuergesetz.

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Wegen mangelnder Kindersicherung, der Benutzung des Handys am Steuer und fehlender Umweltplaketten wurden neun Verwarngelder und sechs Ordnungswidrigkeitenanzeigen geschrieben.

Die Polizei kündigt weitere Kontrollen im Stadtgebiet an, um Verstöße zu ahnden. Sie sollen aber auch Erkenntnisse zu Clanstrukturen und Vermögensverhältnissen bringen.