Duisburg. Im Juni sind doch deutlich mehr Impfungen im Duisburger Impfzentrum möglich. Doch die Zahl der Erstimpfungen ist verschwindend gering.
Im Juni sind nach Informationen unserer Redaktion entgegen erster Befürchtungen doch deutlich mehr Corona-Impfungen im Duisburger Impfzentrum möglich. Wurden im TAM zuletzt täglich nur 1200 Menschen geimpft, waren es am vergangen Wochenende schon wieder rund 2200 am Tag. In den kommenden Wochen sollen es sogar rund 3000 täglich sein.
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Wenngleich das Impfzentrum im Theater am Marientor nach Informationen der Redaktion auch schon mal rund 3600 Impfungen an einem Tag geschafft hat, wären das Spitzenwerte.
Allerdings: Es handelt sich hier überwiegend um Zweitimpfungen, die die Impfzentren unbedingt sicherstellen sollen und offenbar auch können – aktuell etwa von Polizistinnen und Polizisten, Lehrerinnen und Lehrern und Erzieherinnen und Erziehern.
Impfzentrum Duisburg: Termine für Erstimpfungen gegen Corona sind rar
Die Zahl der Erstimpfungen ist aktuell dagegen verschwindend gering: Nur fünf sind demnach in dieser Woche im Duisburger Impfzentrum geplant.
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Termine dafür sind also äußerst rar. Nach Angaben der Kassenärztliche Vereinigung Nordrhein (KVNo) können momentan nur einzelne neue vergeben, teilt Sprecher Christopher Schneider mit und verweist ebenfalls auf die terminierten Zweitimpfungen in den Zentren. „Wann wieder weitere Termin-Kapazitäten für die Zentren geöffnet werden, können wir derzeit aber noch nicht sagen“, so Schneider.
Impfzentrum Duisburg: KVNo vergibt derzeit nur einzelne Termine für Erstimpfungen
Termine können nach Angaben der KVNo aktuell nur von Menschen über 70 Jahre, chronisch Kranken und Teilen der Prio-Gruppe 3 vereinbart werden, zu denen zum Beispiel Eltern von pflegebedürftigen Minderjährigen, Beschäftigte im Lebensmitteleinzelhandel und in Drogeriemärkten oder Beschäftigte im Justizvollzug mit Gefangenenkontakten gehören.
Buchbar sollen die Termine über die Telefon-Hotline der KVNo unter 116 117 oder online auf termin.corona-impfung.nrw sein. Andere Impfberechtigte wie etwa die 60- bis 70-Jährigen sollen und müssen sich an den Hausarzt oder andere Arztpraxen wenden.