Duisburg. Die Teilsperrung auf der A 59 zwischen Duisburg-Hochfeld und Wanheimerort ist seit Mittwochnachmittag aufgehoben. So geht es dort nun weiter.

Die Teilsperrung auf der A 59 zwischen Duisburg-Hochfeld und Wanheimerort ist seit dem frühen Mittwochmittag, 26. Mai, wieder aufgehoben. Dies teilte Tobias Zoporowski, Sprecher der zuständigen Autobahn GmbH Rheinland, auf Nachfrage der Redaktion mit.

Schäden an der Übergangskonstruktion („Fly-over“) der Grunewaldbrücke mussten repariert werden. Haltebolzen für das Provisorium aus Stahlplatten waren laut Zoporowski gebrochen, Platten hatten sich demnach bereits leicht verschoben.

Grunewaldbrücke: Haltebolzen der Behelfskonstruktion auf A 59 in Duisburg gebrochen

Am 8. April wurde der circa 15 Zentimeter breite Spalt auf der A 59 in Duisburg entdeckt.
Am 8. April wurde der circa 15 Zentimeter breite Spalt auf der A 59 in Duisburg entdeckt. © FUNKE Foto Services | STEFAN AREND

„Das haben wir uns natürlich so nicht gewünscht“, so der Sprecher der Autobahn GmbH. „Aber über diese Platten fahren eben auch tonnenschwere Lkw.“ Die Behelfskonstruktion sei zwar ebenfalls für den Schwerlastverkehr ausgelegt, aber es handele sich am Ende um ein Provisorium.

„Wir haben schnell reagiert und die Haltebolzen ausgetauscht“, so Zoporowski. Mittlerweile seien wieder alle Fahrspuren in Richtung Dinslaken frei, in Richtung Düsseldorf ebenfalls, „wobei hier die rechte Fahrbahn weiter eingezogen ist“, erklärt der Sprecher.

Die Autobahn GmbH werde die Grunewaldbrücke weiter engmaschig kontrollieren. Zoporowski: „Es gibt derzeit im Ruhrgebiet kein Bauwerk, das wir stärker im Auge haben als diese Brücke.“

Metallplatten überdecken bis zu 15 Zentimeter breiten Spalt am Fahrbahnübergang

Mit ihr muss sich die Autobahn GmbH Rheinland seit dem 8. April sehr intensiv beschäftigen. An jenem Donnerstagmorgen hatte die Autobahnmeisterei Duisburg einen bis zu 15 Zentimeter breiten Spalt am Fahrbahnübergang entdeckt, der seit Montag, 12. April, mit Metallplatten provisorisch abgedeckt wird. Der Verkehr konnte so nach einer Vollsperrung wieder in beiden Fahrtrichtungen mit Tempo 40 im Bereich der Schadensstelle freigegeben werden.

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Die Behelfskonstruktion sorgt seitdem aber immer wieder für Ärger. Zweimal musste die Autobahn GmbH Rheinland bereits nachbessern, weil sich Anwohner über den Lärm von darüberfahrenden Fahrzeugen beschwert hatten.

Wie lange das Provisorium bleibt, kann Zoporowski nicht genau sagen. Noch vor den Sommerferien sollen allerdings die Arbeiten beginnen, um den eigentlichen Schaden am Fahrbahnübergang zu beheben.

Autofahrer müssen sich auf längere Einschränkungen einstellen

„Wir wollen uns dann Stück für Stück von der einen auf die andere Seite vorarbeiten“, so der Sprecher. „Das Ganze wird nach ersten Schätzungen ein halbes Jahr dauern. Bei der Instandsetzung sollen je Fahrtrichtung aber zwei Behelfsfahrspuren zur Verfügung stehen.“