Duisburg. Was die KV Nordrhein zu Impfungen mit dem Einmal-Vakzin von Johnson & Johnson bei Ärzten in Duisburg sagt und wer bisher davon profitiert hat.
Die Impfdosen der Firma Johnson & Johnson stellt das Land NRW nach Angaben der Stadt Duisburg derzeit zweckgebunden bisher ausschließlich für Obdach- und Wohnungslose, Asylbewerber, Flüchtlinge, Spätaussiedler sowie Beschäftigte in den dortigen Einrichtungen zur Verfügung. Bis inklusive Montag, 10. Mai, seien in Corona-Zeiten 470 Obdachlose und Flüchtlinge mit dem Einmal-Vakzin geimpft worden.
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Insgesamt 1520 Dosen hat das Land demnach bereit gestellt. Weitere 3800 sollen in Kürze für Impfungen in sozial benachteiligten Stadtteilen mit hoher Inzidenz folgen.
KV Nordrhein: Corona-Impfstoff von Johnson & Johnson für Duisburger Ärzte
Doch was ist mit Haus- und Fachärzten in Duisburg? Können Sie auch den Impfstoff von Johnson & Johnson anbieten? Schließlich ist hier, was die Beschaffung und Auslieferung von Impfdosen betrifft, der Bund zuständig. Nach Informationen der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein (KVNo) werden die Praxen zwar in dieser Woche nicht mit dem Einmal-Vakzin beliefert, sehr wohl aber in der kommenden Woche.
Um viele Impfdosen es sich insgesamt handelt, konnte ein Sprecher der KVNo nicht sagen. Dies sei sowieso von Praxis zu Praxis unterschiedlich.
Die Ständige Impfkommission hat die Priorisierung für den Impfstoff von Johnson & Johnson aufgehoben – ebenso wie bei Astrazeneca. Empfohlen werden aber beide Vakzine vorrangig für über 60-Jährige.