Duisburg. Nach einem Erlass rückt der Beginn der Hotspot-Impfungen in Duisburg näher. Das NRW-Gesundheitsministerium stellt aber noch eine Bedingung.

Der Beginn der Impfungen in Hotspots rückt in Duisburg immer näher. Der Krisenstab muss bis Montag aber noch ein Kurzkonzept beim Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales (MAGS) einreichen.

Das fordert ein Erlass den das Landesministerium am Donnerstagabend veröffentlichte. Demnach werden 15 Kreisen und Städten Sonderkontingente mit dem Impfstoff der Firma Johnson & Johnson für Impfangebote in sozial benachteiligten Stadtteilen zugewiesen – auch Duisburg wurde dafür ausgewählt. Daneben fiel die Wahl unter anderem auch noch die Städte Gelsenkirchen, Dortmund, Oberhausen, Hagen und Leverkusen.

Stadt Duisburg muss bis Montag Kurzkonzept für Hotspot-Impfungen einreichen

Die Verantwortlichen im Ministerium trafen die Auswahl nach eigenen Angaben auf Grundlage der Mindestsicherungsquote (ein zusammengefasster Indikator, der den prozentualen Anteil der Empfänger von Mindestsicherungsleistungen an der Gesamtbevölkerung ausweist) und der 7-Tages-Inzidenz. Diese lag in Duisburg am Donnerstagabend bei 125,3. In der dritten Corona-Welle lag der Inzidenzwert in der Stadt zwischenzeitlich wieder deutlich über der 200er-Marke.

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In dem neuen Erlass stellt das Mags jedoch eine Bedingung: Die Städte und Kreise müssen bis Montag, 17. Mai, ein Kurzkonzept über die geplanten Maßnahmen einreichen. Duisburg hatte bereits zu Beginn der Woche nach Informationen aus dem Krisenstab ein „detailliertes Konzept“ vorgelegt und mehr Tempo bei den Hotspot-Impfungen gefordert.