Duisburg. Die Stadt Duisburg wird für den Mai keine Elternbeiträge für die Kinderbetreuung einziehen. Seit Montag gilt in den Kitas eine Notbetreuung.
Die Stadt Duisburg hat angekündigt, für den Mai keine Elternbeiträge für die Kinderbetreuung einzuziehen.
Seit Montag gilt in allen Kindertageseinrichtungen in Duisburg nach den Vorgaben der Bundes-Notbremse eine bedarfsorientierte Notbetreuung. Eltern sollen sie nur dann in Anspruch nehmen, wenn eine Betreuung nicht anderweitig sichergestellt werden kann. Vorher galt ein eingeschränkter Pandemiebetrieb. Nach Stadtinformationen handeln viele Eltern verantwortungsvoll und würden ihre Kinder schon seit längerem zu Hause betreuen.
Elternbeiträge: Stadt Duisburg mit Angebot des Landes nicht einverstanden
Die Stadtverwaltung habe sich deshalb dazu entschieden, die Einziehung der Elternbeiträge, auch für das Verpflegungsgeld, zunächst für Mai auszusetzen. Als Stärkungspaktkommune musste die Stadt allerdings auf die Genehmigung des Landes warten. Diese sei nun eingetroffen.
Oberbürgermeister Sören Link betonte in diesem Zusammenhang: Die Stadt gehe hier in Vorleistung, da es zu einer Landesbeteiligung noch kein Verhandlungsergebnis gebe. Nach Stadtangaben hat die Landesregierung den Kommunen angeboten, für zwei Monate keine Elternbeiträge zu erheben und sich hälftig zu beteiligen. Dies allerdings nur unter der Bedingung, dass es darüber hinaus keine weitere Erstattung bis zum Ende des Kindergartenjahres geben soll. „Das Angebot ist angesichts der seit Anfang des Jahres bestehenden und voraussichtlichen Fortsetzung der Einschränkungen mindestens in den kommenden Wochen nicht ausreichend“, ist Link damit nicht einverstanden.